"Free from" in einer Familie
Von: Dr. Christian Neuburger
Das Essen ist ein Megathema unserer Zeit und es freut mich besonders, dass heute immer mehr Menschen versuchen ihr Essen zu verbessern. Das Essen zu verbessern und ganzheitlich sich weiter zu entwickeln, hilft unserem Körper gesünder zu werden und gibt uns somit mehr Wohlbefinden und Energie.
Damit verbunden ist aber meist, dass wir im Alltag Lebensmittel ändern oder auch weglassen. Die „Free from“-Bewegung aus Amerika geht ja aus der Tatsache hervor, dass man minderwertige oder schädliche Lebensmittel „weglässt“ (= free from).
Menschen leben zusammen und kochen zusammen und eben beim Kochen und der Zubereitung der Nahrung für unsere Lieben zuhause entsteht dadurch eine logistische Herausforderung im Einkauf und bei der Zusammenstellung der Nahrungsmittel.
BEISPIEL 1: Ein Kind oder Jugendliche/r entscheidet sich vegetarisch zu werden. Die Eltern essen normale, herkömmliche mitteleuropäische Küche. Vegetarische Küche – ohne Fleisch, aber mit Ei und Milchprodukten – mit hin und wieder Fischverzehr, ist die ernährungswissenschaftlich derzeit gesündeste Form der Ernährung.
Also Eltern brauchen sich hier keine Sorgen wegen der Gesundheit der Kinder machen, die sich für diese Form der Ernährung entscheiden. Auch Vegetarismus ohne Fisch ist sehr gesund. Für die Küche bedeutet das, dass diese dann nicht nur die fleischlosen Beilagen essen sollen, sondern dass es eben auch Gerichte geben muss, die nur für die Nahrungsform der Kinder passen. In der Realität der täglichen Zubereitung der Nahrung heißt das „doppelt“ kochen. Das ist eindeutig ein zeitlicher und finanzieller Mehraufwand. Auch die Planung und Entscheidung, was täglich zubereitet wird, ist aufwändiger.
BEISPIEL 2: In der Familie gibt es Fleischesser, Vegetarier UND Veganer (ohne Fleisch, ohne Milchprodukte, ohne Ei). Zuerst: Ist vegan auch gesund?
Vegan ist definitiv gesund, lediglich Vitamin B12 wird etwas zu wenig zugeführt. Aber es ist wichtig zu wissen, dass durch den vorangegangenen Fleischgenuss Vitamin B12 Reserven da sind, die meist einige Jahre halten. Zusätzlich ist es bei Veganern sehr häufig so, dass diese Ernährungsform entweder wieder verlassen oder im Sinne von vegetarisch (mit Ei und Milchprodukten) verändert wird. Dann ist das Vitamin B12 Thema vom Tisch.
Lediglich sollte darauf geachtet werden, dass die vegetarischen Kinder nicht zu viel Zucker oder Süßigkeiten verzehren (denn diese sind ja „vegetarisch“) und im Falle von Nahrungsunverträglichkeiten unseren Diätplan „Allergie Kinder“ beachten. Zusätzlich im Winter rohe Früchte und Säfte davon REDUZIEREN.
Unser Naturpflanzenextrakt DER STOFFWECHSLER unterstützt in der Umstellungsphase die Darmfunktion und damit die Aufnahme der Vitalstoffe und Vitamine aus der Nahrung. Immer dann passend, wenn die Gesichtsfarbe etwas blasser wird oder dunkle Fächer unter den Augen entstehen. Das sind Gesichtszeichen, die uns zeigen, dass das Darm/Magen System Unterstützung benötigt.