Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Alle Lebensvorgänge hängen von der Sonne ab. Nicht umsonst wird die Sonne in vielen Kulturen als göttliches Geschenk verehrt. Sie ist unser Lebensspender. Sie wärmt uns, gibt uns einen Tagesrhythmus, wirkt sich positiv auf unsere Stimmung und unsere Gesundheit aus und lässt Pflanzen als Nahrung für uns gedeihen. Mit Hilfe der Sonne können die Pflanzen bei der Photosynthese Zucker aufbauen. Die Sonne lässt sie wachsen und liefert so unsere Nahrung und Lebensgrundlage. Die Sonne ist unser Lebensspender und Seelenwärmer!
Der Ursprung der Menschheit liegt in Afrika. Ursprünglich hatten unsere Urmütter und Urväter eine dunkle Hautfarbe. Die starke Pigmentierung der dunklen Haut stellt einen natürlichen Sonnenschutz dar. Mit unserer Verbreitung auf alle Erdteile haben sich dann in der nördlichen Hemisphäre die Pigmente zurückgebildet. Mit unserer hellen Haut, haben wir also einen Teil unseres natürlichen Schutzes verloren, den wir in den nördlichen Gebieten nicht unbedingt brauchen. Die Sonne ist hier nicht so stark wie im Süden. Gerade aber im Hochsommer oder wenn wir in südliche Länder reisen, müssen wir besonders darauf achten, zu welchem Sonnentyp wir gehören und wie wir uns ausreichend schützen und unseren Körper in der heißen Zeit gut unterstützen können. Die Sonne gibt uns Energie, Lebensfreude und Gesundheit - wir wollen sie ohne Reue genießen.
Welcher Sonnentyp bist Du?
Es gibt Menschen, die starke Sonneneinstrahlung gut vertragen. Andere wiederum sind empfindlicher auf das Sonnenlicht.
- Der Sonnentolarente Typ will gerne auch längere Zeit in die Sonne und genießt ausgedehnte Sonnenbäder. Beim sonnentoleranten Typ bleibt der Kreislauf trotz Hitze stabil und seine Haut neigt nicht zu frühzeitigem Sonnenbrand. Manchmal genießt Du als sonnentoleranter Typ die Sonne so sehr und übersiehst vielleicht dann mal den Punkt, an dem trotz guter Sonnenverträglichkeit ein entsprechender Schutz nötig wird.
- Der Sonnenintolerante Typ reagiert sehr empfindlich auf zu starke Sonneneinstrahlung. Als sonnenintoleranter Typ meidest Du die direkte Sonne eher und hältst dich lieber im Schatten auf. Meist hast Du als empfindlicher Typ auch generell eine hellere Haut. Doch durch die Bevorzugung der kurzen Exposition in der Sonne sind beim empfindlichen Typ Hautschädigungen eher selten. Bei zu langer oder stärkerer Sonnenbestrahlung kommt es teilweise zu starker Schweißbildung, Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen. Die Empfindlichkeit steigt auch mit dem Lebensalter.
- Der Sonnenallergiker reagiert direkt auf Sonnenbestrahlung und Hitze. Interessanterweise kann die Sonnenallergie bei beiden Typen, bei toleranten und empfindlichen Menschen, auftreten. Sie ist eine Sonderform der Allergie und kann plötzlich auftreten und auch wieder abklingen (medizinisch spricht man von „Remission“). Es kommt durch die direkte Sonneneinstrahlung aber auch durch die Hitze zu einer Dermatitis oder Urtikaria (Nesselsucht). Dabei können kleinere oder größere, häufig juckende Quaddeln auftreten oder auch eine vermehrte Histaminausschüttung.
Sonnenzeit - ermittle deine unbedenkliche Bestrahlungszeit
Je nach Sonnentyp kannst Du eine gewisse Zeit völlig problemlos in der Sonne bleiben. Die unbedenkliche Bestrahlungszeit ist also die Dauer in der Sonne ohne Sonnenschutzmittel, bevor deine Haut deutlich gerötet ist und geschädigt wird.
Ein Richtwert für uns hellhäutige Menschen ist 10-15 Minuten. Sehr helle Typen können nur 5 Minuten und dunklere Hauttypen bis zu 30 Minuten ohne Sonnenschutz in die Sonne. Darüber hinaus ist ein bestimmter Lichtschutz erforderlich. Doch Achtung: Im Hochgebirge oder in südlichen Ländern am Meer oder in den Tropen kann diese Zeit auch kürzer sein, da die Sonne dort wesentlich stärker ist.
Entwickle also ein Gefühl dafür, welche deine unbedenkliche Sonnenzeit ist. Setz dich einfach ein paar Minuten in die Sonne und genieße die Wärme und die Energie, solange Du dich wohlfühlst. Sobald deine Haut beginnt sich ganz leicht zu röten oder dein Wohlgefühl nachlässt, ist deine individuelle unbedenkliche Bestrahlungszeit erreicht. Wichtig ist, danach wieder in den Schatten gehen und abkühlen. Achte auf die Zeichen deines Körpers – wann fühlst Du dich nicht mehr wohl, wann beginnt die Haut leichte Rötung zu zeigen, tritt ab einem bestimmten Zeitpunkt Kopfweh auf oder wird es anstrengend? Fühl dich hinein, entwickle ein Gespür für deinen Körper. Dann weißt Du auch, wann und wie Du dich entsprechend schützen sollst.
Was bedeutet der Lichtschutzfaktor?
Der Lichtschutzfaktor = LSF (englisch: Sun Protection Factor, SPF) gibt an, wie viel länger Du dich bei Verwendung des entsprechenden Sonnenschutzmittels in der Sonne aufhalten kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Je nach Hauttyp unterscheidet sich diese Eigenschutzzeit deiner Haut, deine unbedenkliche Bestrahlungszeit.
Unbedenkliche Bestrahlungszeit (Eigenschutzzeit) x LSF
= maximal mögliche Zeit in der direkten Sonne ohne Sonnenbrand
Beträgt deine unbedenkliche Bestrahlungszeit nun beispielsweise 15 Minuten und Du trägst eine Sonnencreme mit einem LSF 10 auf, dann ist deine Haut für 15x10 = 150 Minuten ausreichend geschützt.
Doch wer nun denkt, dass Sonnencreme der beste und einfachste Lichtschutz ist, liegt leider nicht ganz richtig. Denn zu oft wird Sonnencreme falsch verwendet. Sie wird zum Beispiel zu dünn aufgetragen und zu selten erneuert. Das nur leichte Eincremen führt zusätzlich dazu, dass sich kein hauteigener Sonnenschutz aufbauen kann und das Gefühl für die Kraft und Intensität der Sonne verloren geht. Denn eingecremte Menschen tendieren dazu wesentlich länger in der Sonne zu bleiben, als wenn sie nicht eingecremt sind. Oft ist der beste Sonnenschutz eine luftige Kleidung oder ein schattiges Plätzchen.
Gerade nach den Wintermonaten soll man die Haut langsam an die Sonne gewöhnen. Zusätzlich kann man von Innen mit Antioxidantien unterstützen. So kannst Du bis zu einem gewissen Maß auch den hauteigenen Sonnenschutz, also deine unbedenkliche Bestrahlungszeit, etwas erhöhen.
Die Südsonne und ihre besondere Strahlungsfrequenz
Die südliche Sonne hat eine andere Strahlungsfrequenz als bei uns im Norden. Diese Südsonne dringt besonders gut in unseren Körper ein und wirkt sich direkt positiv auf deine Organsysteme aus. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass Beschwerden wie Asthma, Arthritis, Allergien oder Nahrungsunverträglichkeiten in der Südsonne gelindert werden. Dadurch können auch allfällige Diäten gelockert werden. Auch deine Nervenkraft und deine Stimmung kann sich deutlich verbessern – man spricht nicht umsonst davon „Sonne zu tanken“ – und gerade die Südsonne tankt deine Nervenspeicher und Energiereserven optimal auf.
Der Sonnenbrand – was passiert?
Trifft die UV-Strahlung der Sonne zu lange auf deine Haut entstehen freie Radikale. Das sind extrem reaktionsfreudige Moleküle, sie können Gewebe und Gefäße schädigen. Dadurch kommt es zu Entzündungen, die deiner Haut oder deinem Körper langfristig schaden können. Ein Sonnenbrand ist also eine akute Entzündung der Haut. Mit jedem Sonnenbrand können Zellstrukturen der Haut zerstört werden. Auch die Proteinfasern Kollagen und Elastin, die der Haut Festigkeit und Spannkraft verleihen, können geschädigt werden. Umso häufiger Sonnenbrände entstehen, desto schneller werden die Stützstrukturen in der Haut abgebaut. Es entstehen frühzeitig Falten und Pigmentflecken, die Haut trocknet aus und entwickelt große Poren. Wenn also immer wieder Sonnenbrand auftritt, dann entstehen immer wieder diese schädigenden freien Radikale und deine Hautzellen können langfristig geschädigt werden. Darum ist es auch so wichtig, dass Du ein Gefühl für deine individuelle unbedenkliche Bestrahlungszeit entwickelst und dich darüber hinaus entsprechend schützt und unterstützt.
Ernährung bei Hitze und Sonne
Im Sommer haben wir andere Essgewohnheiten als im Winter – wir mögen es leichter und kühler und auch die Portionen dürfen etwas kleiner sein. Und das macht durchaus Sinn. Bei Hitze kann mehr Rohkost vor allem in Form kühlender Früchte und kühlende Lebensmittel wie Joghurt gegessen werden. Wasserreiche Lebensmittel wie Melone, Gurke, Salat, Zucchini und Tomaten kühlen und liefern zusätzlich Flüssigkeit. Ausreichend Flüssigkeit unterstützt auch alle Regenerationsprozesse in unseren Hautzellen und hält unseren Kreislauf stabil. Daher auf jeden Fall ausreichend trinken – vor allem Wasser oder ungesüßte Kräutertees eignen sich am besten für unseren Flüssigkeitshaushalt. Minztee zum Beispiel wirkt wunderbar erfrischend. Die Minze hat eine optimal kühlende Wirkung. Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Polyphenolen wirken gegen freie Radikale und können deinen Körper und alle Regenerationsprozesse bei starker Sonneneinstrahlung gut unterstützen. Besonders viele Polyphenole sind in roten Weintrauben und den roten Schalen der Erdnüsse enthalten. Es lohnt sich hier also, die Schale mitzuessen. Aber auch Beeren, Tee und Äpfel zählen als gute Quellen von Polyphenolen. Naturextrakte aus Traubenkernen und Hibiskus liefern dir eine Extraportion an antioxidativen Polyphenolen.
Welche Organsysteme regulieren bei Hitze?
Die Organsysteme, die bei Hitze regulieren müssen, sind Kreislauf/Herz und Kreislauf/Kopf/Sinne. Auch der Blutkreislauf und eine gut regulierte Feindurchblutung ist an heißen Tagen wichtig. Die Haut ist ein riesiges Organ. Wenn die Haut von außen überhitzt, muss sie durch den Blutkreislauf gekühlt werden. Um die Haut zu kühlen wird die Durchblutung unseres größten Organs gesteigert, die dortigen Blutgefäße weiten sich. So wird das erwärmte Blut aus dem Inneren des Körpers an die Oberfläche geleitet und abgekühlt. Dadurch kann es zu Blutdruckabfall und Kreislaufproblemen kommen. Das ist der Zeitpunkt, bei dem es plötzlich anstrengend und unangenehm wird in der Sonne. Der Kreislauf reagiert mit Kopfschmerzen oder auch Übelkeit. Außerdem können unsere inneren Organe dann zu wenig durchblutet werden. Die Lymphflüssigkeit kann gestaut werden und es kann zu Wasseransammlungen und Ödemen kommen.
Es gibt sekundäre Pflanzenstoffe, die das Herz kräftigen, die Gefäße tonisieren und so den Kreislauf stabilisieren und auch antioxidativ wirken, also gegen freie Radikale. Gerade sonnenempfindliche Menschen können so auch vorbeugend den Körper von Innen unterstützen, damit die Sonne den Kreislauf nicht zu sehr belastet und besser vertragen wird.
Die Sonnenkur für aktives Wohlfühlen im Sommer
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60 Tage je 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel abends zum Schlafen
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Wenn Du nach einem langen Tag in der heißen Sonne müde und schlapp bist, dann wirkt Der Klardenker mit seinem Gehalt an natürlichem Koffein und den tonisierenden Pflanzenbestandteilen anregend und erhöht die Wachheit und auch deine Stimmung. Der Klardenker kann deinen Kreislauf anregen und stabilisieren.
Und wenn der Sommerabend mal zu lange geworden ist, dann kann dich Der Klardenker bei einem Hang-Over wieder aufrichten.
Optimales Pflegeduo für die Haut nach langen Sonnentagen
Besonders wohltuend und regenerierend auf deine Haut nach längerer Sonneneinstrahlung wirken Der Durchdringer Spray mit wertvollen Fulvinsäuren und Der Entstörer. Die biozertifizierte Pflegecreme wirkt optimal feuchtigkeitsspendend, antioxidativ und fördert die Neubildung von Kollagen.
Welche homöopathischen Mittel unterstützen die Kreislaufregulation?
Apis C30 wirkt akut bei Sonnenüberdosis und zu viel Hitze.
Belladonna C30 wirkt akut bei Sonnenstich oder Kopfschmerz bei Hitze.
Mehrmals täglich je 5 Globuli einnehmen bis zur Besserung. Es können auch beide kombiniert werden.
Bei Neigung zu Sonnenallergie hat sich in der homöopathischen Praxis Sol C30 bewährt. 1 Woche täglich 5 Globuli und danach nur mehr 1x wöchentlich 5 Gloguli als Kur für 2 Monate. Dann Einnahme stoppen.
Welche Übungen vom Frei Atmen unterstützen deinen Kreislauf bei Hitze?
Auch mit den Übungen vom Frei Atmen kannst Du deinen Kreislauf in Schwung halten und stabilisieren, runterkühlen und dein Nervensystem beruhigen.
Eine besonders schöne Erfahrung ist, diese Übungen vom Frei Atmen abends beim Sonnenuntergang am Strand durchzuführen oder nach einer Wanderung in der Natur. Such dir einen schönen Platz und genieße die Aussicht auf den Horizont, das Meer oder die Berge und erlebe deine Umgebung und deinen Körper auf eine besonders emotionale Weise!
DAS UNTERATMEN – Fahr ganz runter - RESET
6/6 ATMEN – ein Hoch auf Kohlendioxid!
Mein Hauptinteresse gilt dem Menschen und es wird permanent aufrechterhalten und belebt durch die Liebe, die ich zu den Menschen habe. Als Arzt durfte ich das Basiswissen erlangen, Menschen auch bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützten. Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen lebt in mir schon seit meiner Kindheit und es bereitet mir daher sehr viel Freude, dass ich durch diesen Blog mehr Menschen erreichen kann. Mein Projekt „Wissen an die Basis“ transportiert ganzheitliches Wissen über das Funktionieren des menschlichen Körpers. In leicht verständlicher Form soll es den Menschen im Problemfall und im Alltag Unterstützung geben die Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das Ziel ist aktives Wohlfühlen, das wir durch Naturpflanzenextrakte und belebende Atemübungen der Methode Freiatmen in Freude erreichen.