Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Konflikte begleiten uns alle in unserem Alltag. Denn wo Menschen zusammenleben, zusammenarbeiten, sich begegnen, da „menschelt“ es. Einmal mehr, einmal weniger ergeben sich diese „zwischenmenschlichen Gewitter“. Wir sind alle ganz individuelle Persönlichkeiten und nicht immer ist es uns möglich andere Meinungen einfach zu akzeptieren oder gar zu verstehen. In unserer Einzigartigkeit liegt eben auch Konfliktpotential. Doch gerade unsere Einzigartigkeit macht unser Leben auch so spannend. Wie langweilig wäre eine Welt, in der wir alle immer der gleichen Meinung wären, die gleichen Vorlieben hätten und uns gleich verhalten würden?
Ein eskalierender Konflikt kann aber auch heftig ausfallen. Es können Beleidigungen und verletzende Worte fallen. Wenn diese Verletzungen nicht aufgelöst werden, dann entstehen emotionale Staubereiche in verschiedenen, physischen Strukturen deines Körpers, die, wenn sie lange bestehen, auch unangenehme „Narben“ in deiner Seele verursachen. Besonders für sensible und feinfühlige Menschen, sind verletzende Worte wie kleine Giftpfeile, die unerbittlich in die empfindliche Seele eindringen und Emotionen in Gang setzen.
Was kannst Du also dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden? Wie kannst Du einen entstehenden Konflikt entschärfen? Oder wie kannst Du einen bestehenden Konflikt lösen? Und was kannst Du für dich tun, wenn ein Konflikt gerade nicht lösbar ist? Wie kannst Du dich von belastenden Emotionen befreien?
Welcher Temperaments-Typ bist Du?
Grundlegend können wir 2 Typen von Temperamenten unterscheiden. Dazwischen gibt es alle Übergänge. Du wirst dich wahrscheinlich irgendwo zwischen diesen beiden Polen finden. Fühle dich hinein. Wo siehst Du dich?
Sensibler Temperamentstyp
Als sensibler Typ bist Du sehr intuitiv. Du bist wohlwollend und willst gerne mit allen gut auskommen. Dadurch lässt Du dich vielleicht auch schnell zu etwas überreden und neigst dazu andere Meinungen anzunehmen. Du strebst nach Harmonie und willst dein Gegenüber verstehen. Du spürst in der Kommunikation jeden Giftpfeil, spürst schnell Angst und weichst Konfrontationen eher aus. Du fühlst zwischen den Zeilen und neigst dadurch aber auch zu Überinterpretation oder Dingen zu viel Gewicht zu verleihen.
Strukturtyp
Als Strukturtyp bist Du sehr logisch, nüchtern und rational. Du willst oder kannst dich nicht gut in andere hineinfühlen. Du hast klare Argumente und setzt diese gezielt ein. Du beharrst auf deiner Meinung und lässt dich nicht leicht überzeugen. Als siegreicher Besserwisser bist Du einer Konfrontation nicht abgeneigt und gehst auch gern mal in eine „Redeschlacht“.
Konflikte vermeidbar - Fühlende Kommunikation
Das Um und Auf in der Kommunikation mit unseren Mitmenschen ist es, sich in den Gesprächspartner einfühlen zu können. Verschiedene Standpunkte und Meinungen müssen nicht immer zwangsläufig zu Konflikten führen. Wenn wir versuchen unser Gegenüber zu verstehen und in eine „fühlende Kommunikation“ gehen, können Konflikte von vornherein vermieden werden oder bereits im Entstehen entschärft werden.
Es wäre alles sehr einfach: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
Wenn wir alle nach diesem Grundsatz leben würden, würden wir immer zuerst Rücksicht auf Gefühle und Ansichten anderer nehmen. Wir würden uns einfühlen und uns selber fragen, was wir beitragen können, um unser aller Miteinander friedlich zu gestalten. Wir würden einander besser verstehen.
Dieses empathische Interessiert-Sein an dem anderen ist eine gesunde Basis für unsere Beziehungen. Manche Menschen sind aber auch gar nicht an diesem Grundsatz interessiert und gehen gerne auf Konfrontation. Doch immer haben sie dann auch ihre Gründe dafür.
Ablauf der „fühlenden Kommunikation“
Wenn wir in eine „fühlende Kommunikation“ gehen, dann gibt es dazu eine ideale Abfolge. Denn das eine ist nicht vor dem anderen möglich. Dadurch ist die Reihenfolge dieser Schritte wesentlich für das Vermeiden, Entschärfen oder Lösen eines Konflikts:
- Ich verstehe dich.
- Es tut mir leid.
- Was wünscht Du dir von mir?
- Ich wünsche mir von dir…
1. Verstehen des Anderen
Es gibt IMMER einen Grund, warum ein Mensch wütend oder beharrlich ist. Diesen Grund könntest Du auch versuchen zu verstehen. Immer wenn Du versuchst, dich in den anderen einzufühlen, dann hast Du die Chance einen entstehenden Konflikt sofort zu entschärfen. Der andere fühlt sich damit in seiner Wut verstanden.
„Ich verstehe jetzt sehr gut, warum Du wütend bist“…
Selbstverständlich gelingt das nicht immer in unserem Zusammenleben. Denn jeder hat mal einen schlechten Tag und nicht immer sind wir so ausgeglichen und haben die Energie und die Ressourcen, um sich in den anderen hinein zu versetzen.
2. „Es tut mir leid“ ist keine Schuldfrage
Sobald wir Verständnis für die Wut oder den Standpunkt des anderen aufbringen können, ist die nächste Option einen Konflikt schnell zu entschärfen der Satz „Es tut mir leid“. Wir müssen uns nicht „EntSCHULDigen“, denn Du hast keine Schuld und es gibt keinen Grund dich für irgendetwas schuldig zu fühlen. Es gibt eine Ursache und eine Konsequenz, aber keine Schuld. Doch es können uns Dinge leidtun, ohne dass wir uns schuldig fühlen müssen.
„Es tut mir leid, dass ich etwas gesagt habe, das dich wütend macht“….
Erst dann, wenn das empathische Verstehen und vielleicht auch ein „Es tut mir leid“ kommt, kann die Situation in einem entstehenden Konflikt etwas beruhigt werden. Und erst dann kann dein Gegenüber dir auch wieder zuhören. Wenn beide Gesprächspartner gerade voll in der Emotion sind, hört man einander gar nicht wirklich zu und schon gar nicht kann man direkt in der Emotion den anderen verstehen, weil man es in dem Moment gar nicht hören KANN.
3. Konflikte lösbar – über Gefühle des anderen sprechen
Wenn man Konflikte erfolgreich deeskalieren kann, dann entsteht Raum einander zu hören. Geeignete Fragen in dieser beruhigten Stufe eines Konflikts sind:
„Was würdest DU dir von mir jetzt wünschen?
„Wie könnte ich DIR jetzt helfen?“ …
4. Konflikte lösbar – über eigene Gefühle sprechen
Erst ab diesem Punkt können sinnvoll auch die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche eingebracht werden.
„Ok, jetzt versuche mal auch MICH zu verstehen…“
„ICH würde mir wünschen…“
So kann ein fruchtbares Gespräch, eine anregende Diskussion beginnen. So kann man versuchen, den Konflikt gemeinsam zu lösen und ein gegenseitiges Verständnis der Standpunkte und Bedürfnisse des anderen kann entstehen.
Die „Welt des Anderen“ entdecken
Der Strukturtyp wird sich nicht so leicht auf eine Konfliktlösung einlassen. Mach mal einen Versuch mit Höflichkeit. In höflicher Zurückhaltung kann man auch in ein wohlwollendes „Egalsein“ gehen. Dein Gegenüber hat vielleicht eine völlig andere Meinung, die Du gar nicht nachvollziehen kannst, aber Du kannst die Bewertung herausnehmen.
Oder versuch mal fasziniert zu sein. Denn auch völlig andere Meinungen können interessant und aufregend sein. Erstmal zuhören und zurückhaltend sein. Weniger sprechen fördert oft Schätze beim Gegenüber nach oben. Kurze Stille erhöht den Druck, dass irgendjemand zu sprechen beginnt. So kann man vorsichtig in der „Schatzkiste“ des Gegenübers graben. Und dann können ungeahnte und sehr interessante Dinge hervortreten, die sehr anregend sein können. Die Schatzkiste kann auch „exotisch“ sein.
Anfangs kann dieses „höfliche Verstehen“ schon auch anstrengend sein. Doch sobald eine gewisse Resonanz entsteht, dann kannst Du sogar fasziniert sein oder verzaubert werden. Es kann ein intuitives Verständnis entstehen, obwohl das Gegenüber doch so anderer Meinung ist.
Dadurch kannst auch Du wachsen und bereichert werden. Verschiedene Sichtweisen und gegenseitiges Verständnis erweitern unseren Horizont und unsere spirituelle Entwicklung.
Was tun wenn der Konflikt steckt?
Du kannst oder willst dein Gegenüber gerade nicht verstehen. Oder dein Gegenüber lässt sich so gar nicht auf eine Deeskalation ein. Was kannst Du tun, wenn sich ein Konflikt nicht lösen lässt oder Du selbst einen Konflikt nicht loslassen kannst?
Deinem Körper ist es egal, ob Du den Konflikt gelöst hast oder nicht. Er will sich bloß von den belastenden Emotionen befreien. Wenn gestaute Emotionen nicht losgelassen werden, dann stockt auch der Fluss deiner Lebendigen Kraft. Durch solche gestauten Emotionen, bleibt die Lebendige Kraft in den Körperstrukturen „stecken“ – sie ist nicht mehr in Fluss. Das kann zu Befindlichkeitsstörungen oder in weiterer Folge sogar zu psychosomatischen oder organischen Symptomen führen. Daher ist es so wichtig, dich von belastenden Emotionen zu befreien. Bring deine Emotionen in den Ausdruck! Dabei helfen dir spezielle Übungen vom Frei Atmen. Der Konflikt ist zwar nicht gelöst und vielleicht auch gerade nicht lösbar, aber Du hast dich von den belastenden Gefühlen befreit und damit deinem „Körpertier“ elementar geholfen. Du kannst diese negativen Gefühle loslassen. Und Du wirst dich besser fühlen, auch wenn der Konflikt bestehen bleibt. Lese mehr über ENTLADUNG und deine LEBENDIGE KRAFT und wie Du gestaute Emotionen loslassen kannst im Fachartikel Psychosomatik .
Konflikt unvermeidbar - die Eskalation
Kommt es letztlich doch zur Eskalation in einem Streitgespräch und zu emotionalen Ausbrüchen, kann so ein „zwischenmenschliches Gewitter“ auch reinigend sein. Im südländischen Raum sind Menschen tendenziell eher temperamentvoller und werden auch mal laut. Doch gerade in unserem Gesellschaftssystem sind emotionale Ausbrüche nicht angebracht und nicht erwünscht. Wir werden von klein auf dazu erzogen, unsere Gefühle zurückzuhalten. Aber auch wir können uns den Gedanken hereinrufen, dass so ein zwischenmenschliches Gewitter mal sein darf. Wir müssen Gefühlsausbrüche nicht immer gleich so negativ bewerten. Wir dürfen es auch annehmen, dass wir alle Emotionen haben und diese mal ausbrechen. Auch ein echtes Gewitter in der Natur stellt niemand in Frage, weil es nötig ist. Denk immer daran, dass eine Eskalation auch eine „sofortige“ Entladung deiner emotionalen Stauung sein könnte und dir deshalb auch helfen könnte.
Und wenn das alles nicht funktioniert?
Ich will verdammt noch mal nicht höflich zu diesem Menschen sein!
Ich kann von diesem Menschen niemals „fasziniert“ sein … und schon gar nicht verzaubert!
Wir haben so gar nichts gemeinsam…
außer dass wir…
auf demselben Planeten leben…
und von derselben Lebendigen Kraft leben!
Das darf immer ein Gedankenanreiz sein, es vielleicht doch zu versuchen, uns in den anderen einzufühlen und Verständnis füreinander aufzubringen. Denn genau da können wir immer eine Verbindung finden. Wir leben gemeinsam auf unserer Erde und es ist dieselbe Lebendige Kraft, die uns alle miteinander verbindet. Und irgendwann müssen wir die Probleme unseres Planeten lösen – wir müssen sie gemeinsam lösen – ALLE ZUSAMMEN!
Welche Naturpflanzenextrakte unterstützen dich in oder nach Konfliktsituationen?
Johanniskraut ist seit jeher als stabilisierend und gemütsaufhellend bekannt. Die Sonnenpflanze Johanniskraut kombiniert mit den beruhigenden Eigenschaften von Melisse und Süßholz sorgt in DER NEUMACHER für Gelassenheit und dein emotionales Gleichgewicht. In Kombination mit DER AUSGLEICHER können dich die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe und feinstofflichen Aspekte in bestehenden Konfliktsituationen gut unterstützen und deine Nervenkraft stärken.
1 - 2 Kapseln morgens
UND
1 - 2 Kapseln zum Schlafengehen
als Gelassenheits-Kur für 30 – 60 Tage
Unterstützung aus der Homöopathie bei Konflikten
Konflikt steckt
Natrium muriaticum C30
Einmal wöchentlich (nicht öfter) 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Kur dauert 2 Monate, dann Einnahme STOPPEN!
oder
Ignatia C30
Einmal wöchentlich (nicht öfter) 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Kur dauert 2 Monate, dann Einnahme STOPPEN!
Seelische Verletzung – seelischer Schock nach Streit
Opium C30
Einmal wöchentlich (nicht öfter) 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Kur dauert 1 Monat, dann Einnahme STOPPEN!
Wiederkehrendes Schuldgefühl
Carcinosinum C30
Einmal wöchentlich (nicht öfter) 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Kur dauert 1 Monat, dann Einnahme STOPPEN!
Eifersucht krankhaft
Lachesis C30
Einmal wöchentlich (nicht öfter) 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Kur dauert 2 Monate, dann Einnahme STOPPEN!
oder
Hyoscyamus C30
Einmal wöchentlich (nicht öfter) 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Kur dauert 2 Monate, dann Einnahme STOPPEN!
Welche Übungen vom Frei Atmen können dich von belastenden Emotionen befreien?
Diese Übungen vom Frei Atmen helfen dir bei der Entladung. So kannst Du dich von belastenden Emotionen befreien und loslassen. Deine Lebensenergie, die Lebendige Kraft in dir, kommt wieder in Bewegung und Du fühlst dich nach einem Konflikt befreiter und gelöster.
PAH – entlade gestaute Gefühle!
DAS KRAFTWERK – löse belastende Emotionen durch Zittern!
DAS UNTERATMEN – beruhige dein Nervensystem
FREI ATMEN NACH INNEN – entspanne tief und fülle deine Nervenspeicher auf!
PHANTASTISCH DOKUMENTIEREN – sprich aus, was gesagt werden muss!
Gerade wenn Du ein eher zurückhaltender Typ bist und Du deinen Ärger mit deiner Sprache gar nicht ausdrücken kannst oder möchtest, dann kann dir Phantasiesprache helfen. Übe dich darin und befreie deinen Körper von belastenden Gefühlen.
Hinweis! Als Arzt muss ich dich darauf hinweisen, dass diese Tipps bei Menschen, die unter einer ernstzunehmenden Depression leiden, die ärztliche und psychotherapeutische Behandlung nicht ersetzen können! Sollten stärkere Symptome einer echten Depression auftreten, soll auf jeden Fall ein Arzt oder Psychotherapeut aufgesucht werden.
Mein Hauptinteresse gilt dem Menschen und es wird permanent aufrechterhalten und belebt durch die Liebe, die ich zu den Menschen habe. Als Arzt durfte ich das Basiswissen erlangen, Menschen auch bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützten. Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen lebt in mir schon seit meiner Kindheit und es bereitet mir daher sehr viel Freude, dass ich durch diesen Blog mehr Menschen erreichen kann. Mein Projekt „Wissen an die Basis“ transportiert ganzheitliches Wissen über das Funktionieren des menschlichen Körpers. In leicht verständlicher Form soll es den Menschen im Problemfall und im Alltag Unterstützung geben die Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das Ziel ist aktives Wohlfühlen, das wir durch Naturpflanzenextrakte und belebende Atemübungen der Methode Freiatmen in Freude erreichen.