Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Das Mikrobiom - deine Darmbakterien - arbeiten Tag und Nacht für dich. Diese kleinsten Lebewesen in deinem Dickdarm sorgen nicht nur dafür, dass Du niemals allein bist, sondern erfüllen in unermüdlicher Arbeit wertvollste Dienste für deinen Stoffwechsel.
Beinahe täglich werden neue Wundertaten der nützlichen Darmbakterien bekannt. Die Forschung widmet sich schon seit längerer Zeit dem Wunderwerk Mikrobiom und der Bedeutung unserer Darmbakterien. Von Immunkraft, Vitaminproduktion, Gewichtsabnahme bis hin zur Stimmungsstabilisierung reichen die vielfältigen Aufgaben.
Ein Grund mehr für Dich, hier wertvolles Wissen zu erlangen, wie deine Verdauung überhaupt funktioniert und Du dein Mikrobiom bei Laune hältst – ja es sogar verbessern kannst.
Das Wunder der Verdauung
Unser Verdauungstrakt ist ein wahres Meisterwerk der Natur. Die Kernaufgabe unseres Verdauungssystems ist das Zerkleinern der Nahrung und das Herauslösen der wichtigen Nährstoffe, um diese unserem Körperstoffwechsel zur Verfügung zu stellen und all unsere Körperzellen mit Energie zu versorgen.
Der „Verdauungsschlauch“ beginnt beim Mund. Hier wird die Nahrung durch das Kauen mechanisch zerkleinert und bereits durch Enzyme im Speichel vorverdaut. Langsames Essen und vor allem langes Kauen hilft also unserem Körper schon bei der Verdauung und leistet bereits wichtige Vorarbeit. Aber auch unserer Seele tut es gut, wenn wir uns für unsere Mahlzeiten Zeit nehmen – Zeit für Genuss!
Unsere Speiseröhre ist ein starker Muskelstrang mit vielen Nervenbahnen und verbindet den Weg vom Mund zum Magen. Sehr beeindruckend kraftvoll sind diese Muskelkontraktionen. Sie sind so kräftig, dass wir sogar im Kopfstand essen oder trinken könnten.
Im Magen erfolgt nun die chemische Zerkleinerung des Nahrungsbreis. Die Magensäure beginnt durch ihre saure Wirkung mit dem Aufschließen der großen Nahrungsmoleküle (Stärke, Proteine …). Das durch die Magensäure stark saure Milieu unseres Magens hat aber noch eine wesentliche und wichtige Aufgabe: durch die Säurewirkung werden auch viele Krankheitserreger in unserem Nahrungsbrei abgetötet, die damit gar nicht mehr in unseren Darm vordringen können. Unser Magen ist im Inneren umgeben von einer dicken Schleimschicht, die unsere Magenwand vor dem sauren Mageninhalt schützt.
Nach dem Magen passiert der Nahrungsbrei den Zwölffingerdarm. Hier werden die wichtigen Enzyme der Bauchspeicheldrüse und die Gallenflüssigkeit beigemischt. Diese Enzyme und die Gallensäuren- und salze werden im Dünndarm benötigt, um die Nahrung weiter aufzuschließen und auch wichtige Fettsäuren aufnehmen zu können. Außerdem wird der saure Nahrungsbrei im Zwölffingerdarm zunehmend entsäuert. Denn die im Magen so nützliche Säure würde dem Darm schaden.
Weiter geht es nun für den Nahrungsbrei zum längsten Abschnitt unseres Verdauungsschlauchs – dem Dünndarm. Der Dünndarm hat bei einem Erwachsenen eine erstaunliche Länge von etwa 5 bis 6 Meter. Er ist gefaltet und innen stark gewölbt. Dadurch erhält er eine unglaublich große Oberfläche, mit der er für uns arbeiten kann. Mithilfe der Enzyme der Bauchspeicheldrüse und der Gallenflüssigkeit werden nun Proteine, Kohlenhydrate und Fette in ihre Bausteine zerkleinert – Aminosäuren, Kohlenhydrate und Fettsäuren können so ins Blut befördert und zu unseren Körperzellen transportiert werden. Außerdem werden über unseren Dünndarm wichtige Vitamine und Salze und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe aufgenommen. Der Dünndarm leistet also den Hauptteil der Verdauungsarbeit und versorgt damit unsere Körperzellen mit den wesentlichen Nährstoffen.
Der Dickdarm ist mit seinen 1 bis 2 Metern Länge viel kürzer als der Dünndarm. Aber wie sein Name schon verrät, ist er wesentlich dicker. In den Dickdarm sollten nur mehr bereits verdaute Reste kommen. Diesen wird dann nach und nach immer mehr Wasser und Salze entzogen, so dass der Speisebrei eindickt. Der Dickdarm mündet schlussendlich in den After, wo die unverdaulichen, eingedickten Reste des Speisebreis ausgeschieden werden.
Während unser Dünndarm nahezu frei von Mikroorganismen ist, ist unser Dickdarm ein wahres „Bakterienbiotop“. Hier sitzen diese wichtigen Darmbakterien – unser Darm-Mikrobiom.
Dein Darm-Mikrobiom – „Du bist nicht allein!“
Damit die Mitochondrien Energie umwandeln können, muss diese Energie zuerst über die Nahrung aufgenommen werden. Im Zuge des Verdauungsprozesses werden die Vitalstoffe in der Nahrung dann über Blut und Lymphe an unsere Körperzellen transportiert.
Gesundes Mikrobiom – gesunder Körper
Unsere Darmbakterien erfüllen viele wichtige Aufgaben in unserem Körper. Sie arbeiten Tag und Nacht für uns – sie sind unsere stillen Helfer in unserer Körpermitte:
- Darmperistaltik – Darmmikroben verbessern die Darmmobilität
- Vitaminproduktion – Darmmikroben verbessern unseren Ernährungsstatus, indem sie wichtige Vitamin aufbauen (B-Vitamine, Vitamin K)
- Fettsäuren – Darmmikroben produzieren kurzkettige Fettsäuren (entzündungshemmend)
- Antioxidantien – Darmmikroben unterstützen den Umbau von Polyphenolen aus unserer Nahrung und machen diese für unseren Körper verwertbar, damit sie ihre antioxidative Wirkung optimal entfalten können
- Immunsystem – Darmmikroben modulieren unser Immunsystem, sie verwandeln unreife T-Zellen in reife Immunzellen, schützen vor Allergieneigung und Entzündungen, 70% unseres Immunsystems sitzt in unserem Darm!
- Krankheitserreger – Darmmikroben verhindern Anheftung von pathogenen Erregern
- Giftstoffe – Darmmikroben bauen Giftstoffe (Xenobiotika) aus der Nahrung, Arzneimitteln, Pestiziden etc. ab
- Stimmung – Darmmikroben sorgen für gute Stimmung. Sie produzieren die wichtigen Neurohormone Serotonin, Dopamin und GABA (Verbindung Darm-Hirn-Achse)
Ganz allgemein regulieren unsere Darmbakterien unseren gesamten Stoffwechsel und den Blutzucker, beeinflussen das Entzündungsgeschehen, unterstützen unser Immunsystem und regulieren auch unsere Stimmung.
Durch die Verbindung des Darms mit unserem Gehirn – man spricht in der Wissenschaft von der Darm-Hirn-Achse – erzeugt Stress und emotionale Unausgeglichenheit auch ein unangenehmes Bauchgefühl. Es kommt zu Reizen im Darm, die eine Art Unordnung erzeugen. Folglich können auch Verdauungsbeschwerden entstehen.
Umgekehrt gilt aber auch – und das ist eine wunderbare Erkenntnis der Forschung: Sind deine Darmbakterien glücklich – bist auch Du glücklich! Denn, wenn es deinen Darmbakterien gut geht und sie ihre Aufgaben gut erfüllen können, dann erzeugen sie ausreichend Neurohormone und wir werden stressresistenter und der Alltag oder schlechte Nachrichten werfen uns nicht so leicht aus der Bahn!
Was macht unsere Darmbakterien unglücklich?
Die Aufspaltungsarbeit des Nahrungsbreis, sollte bereits vom Dünndarm erledigt werden, so dass im Dickdarm vor allem bereits aufgeschlossene Stoffe landen. Hier sollten lediglich die Ballaststoffe, die der Dünndarm nicht aufspalten kann, verwertet werden müssen. Die Ballaststoffe sind ein wichtiges Futter für unsere Darmbakterien im Dickdarm und eine ballaststoffreiche Ernährung tut ihnen gut.
Wenn hier im Dickdarm zu viele unverdaute Nahrungsbestandteile ankommen, dann stressen wir damit unsere Darmbakterien. Das kann durch Stress, falsche Ernährungsgewohnheiten oder Leberschwäche etc. der Fall sein. Unsere kleinen Helfer sind zwar in der Lage, Stoffe fertig zu verdauen, es ist aber nicht ihre eigentliche Hauptaufgabe. Und wenn wir nun unsere Darmbakterien ständig über Jahre überfordern, dann sind sie gestresst und kommen nicht mehr dazu ihre eigentlichen wichtigen Aufgaben (siehe oben) ausreichend zu erfüllen. Und da unser Darmmikrobiom mit so vielen anderen Prozessen im Körper vernetzt ist, kann unsere Gesundheit aus dem Gleichgewicht geraten, wenn es all diesen wichtigen Aufgaben nur mehr unzureichend nachkommen kann.
Außerdem erzeugen zu viele unverdaute Nahrungsbestandteile ständig Reizzustände in unserem Darm. Und das wiederum kann langfristig zu Allergien, Nahrungsmittel-unverträglichkeiten und sogar Autoimmunstörungen führen.
Es kommt auch vermehrt zu Gasbildung durch zu viele unverdaute Bestandteile und diese plagen unseren Körper mit unangenehmem Blähbauch oder plagenden Blähungen.
Seit vielen Jahren sind in unserer Nahrung auch Stoffe, die da eigentlich nicht hingehören. Mit der zunehmenden Industrialisierung der Landwirtschaft und der industriellen Lebensmittelerzeugung gelangen Stoffe wie Pestizide und andere Schadstoffe, Zusatzstoffe, künstliche Aromastoffe, künstliche Süßstoffe etc. in unsere Lebensmittel. „Mittel zum Leben“ sind das allerdings nicht und auch diese Schadstoffe und künstlichen Zusätze verändern die Zusammensetzung unseres Mikrobioms. Aber auch viele Medikamente, allen voran Antibiotika schwächen unsere Darmflora. Gerade wenn wir solche Medikamente einnehmen müssen, ist es wichtig uns auch ausreichend um unsere Darmbakterien zu kümmern.
Mit der richtigen Ernährung und einer achtsamen Lebensmittelauswahl können wir unseren Darmbakterien also viel Gutes tun.
Wie zeigt sich ein gestörtes Darm-Mikrobiom?
Wenn es deinen Darmbakterien nicht gut geht, sie sich nicht mehr ausreichend vermehren, die Speziesvielfalt in deinem Darm abgenommen hat und sie überfordert sind mit Verdauungsarbeit an zu vielen unverdauten Resten im Dickdarm, dann macht sich das in deinem Körper auf unterschiedliche Weise bemerkbar.
Wir wissen nun ja, dass die Darmbakterien nicht nur Aufgaben in unserem Verdauungssystem an sich haben, sondern darüber hinaus viele Prozesse in unserem Körper beeinflussen und steuern. So versorgen sie uns nicht nur mit wichtigen Vitaminen und Fettsäuren, sondern stehen eben auch in enger Verbindung zu unserem Immunsystem und beeinflussen auch unsere Stimmung durch die Produktion von Neurohormonen.
Störungen des Wohlbefindens durch ein geschwächtes Mikrobiom
- Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung, unregelmäßiger Stuhlgang, Blähungen
- Anfälligkeit für Parasiten wird erhöht (Würmer), Candida überwächst und kann plötzlich Symptome machen. Der Hefepilz Candida aber auch andere Pilze und Viren sind ständige Begleiter in uns. Wir tragen sie immer in unserem Körper. Wenn unser Körper im Gleichgewicht ist - es unseren Darmbakterien gut geht - dann werden diese krankmachenden Keime in Schach gehalten. Bei einem gestörtem Darmmikrobiom können die schlechten Keime aber überhandnehmen und dann Symptome und Befindlichkeitsstörungen hervorrufen
- Hämorrhoiden oder Risse am After oder Analekzeme
- Allgemeiner Energiemangel und Müdigkeit
- Immunsystem geschwächt > erhöhte Infektanfälligkeit oder
- Immunsystem übersteigert > Allergieneigung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis zu Autoimmunkrankheiten. Intoleranzen von Lactose, Fructose und Histamin entstehen immer im Dickdarm durch ein gestörtes Mikrobiom
- Stimmungsstörungen, Gereiztheit, Ärger, depressive Verstimmungen, geringe Stresstoleranz (Darm-Hirn-Achse)
Das macht unsere Darmbakterien glücklich!
Ganz einfach gilt: je vielfältiger deine Darmflora zusammengesetzt ist, desto besser kann sie ihre Aufgaben erfüllen und desto gesünder ist dein Körper! Eine gesunde Vielfalt ist also wesentlich – die Zusammensetzung aber auch die Anzahl entscheidet – die Darmbakterien sollten nicht zu wenig aber auch nicht zu viel werden. Wachstum, Aktivität, Speziesvielfalt – ein gutes Gleichgewicht ist wichtig!
Die richtige Ernährung für ein gutes Bauchgefühl
Durch eine achtsame Auswahl an Lebensmitteln kannst du deinen Darmbakterien viel Gutes tun. Die einfache Formel lautet viel sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe aus Gemüse, Kräutern und Wildkräutern – vorzugsweise aus Bio-Anbau und wenig industriell verarbeitete Nahrungsmittel! Ergänze deinen täglichen Speiseplan mit den unten genannten Darm-Superfoods so oft wie möglich. Das macht deine Darmbakterien so richtig aktiv und glücklich!
Probiotische und Präbiotische Lebensmittel und andere Superfoods für deine Darmbakterien
Probiotische Lebensmittel sind Lebensmittel, die gute Bakterien (v.a. Milchsäurebakterien, Essigsäurebakterien) enthalten. Greife ruhig öfter zu fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut und Kimchi oder anderen fermentierten Gemüsen, Kombucha, Kefir oder Apfelessig. Die probiotischen Lebensmittel bringen gesunde Vielfalt in deinen Darm!
Auch kann man die Darmflora mit sogenannten Probiotika aus der Apotheke (Bakterienstämme in Kapsel- oder Pulverform) aufbauen. Mit Probiotika allein kann man die individuelle Komposition dann kurzfristig unterstützen, aber das ist meist nicht sehr nachhaltig. Die Darmflora soll sich selbst richtig organisieren bzw. wieder richtig aufbauen. Langfristig ist dabei die richtige Ernährung mit probiotischen und präbiotischen Lebensmitteln zielführender und nachhaltiger!
Präbiotische Lebensmittel sind Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind. Darmbakterien lieben Ballaststoffe! Unter Präbiotika versteht man allgemein unverdauliche Lebensmittelbestandteile, die nur durch unsere Darmbakterien aufgespalten werden können. Präbiotika sind also nicht oder kaum im Dünndarm verdaulich und gelangen so in den Dickdarm, wo sie deinen Darmbakterien als wichtiges Futter dienen.
Mit präbiotisch wirksamen Lebensmitteln kannst du also Wachstum und Vermehrung deiner Darmbakterien anregen und auch deren Aktivität. Auch Polyphenole, die wichtigen Antioxidantien aus dem Pflanzenreich, gehören zu den Präbiotika und tun unseren Darmbakterien gut. Umgekehrt machen unsere Darmbakterien die Polyphenole und die Ballaststoffe in unserer Nahrung durch den Umbau auch erst für uns verwertbar. Eine Win-Win-Situation sozusagen!
Zu den präbiotischen Lebensmitteln mit besonderem Ballaststoffgehalt zählen unter anderem folgende Lebensmittel, die Du unbedingt oft in deinen Speiseplan integrieren solltest: Zwiebel, Knoblauch, Spargel, Artischocke, Chicorèe, Schwarzwurzel, Topinambur, Broccoli und andere Kohle, Hülsenfrüchte wie Linsen und Erbsen, Äpfel, Beeren, Flohsamenschalen, Leinsamen und Wildkräuter.
Wildkräuter enthalten sowohl Ballaststoffe und Fasern als auch wichtige und gesunde Bitterstoffe, die unsere Verdauung anregen und unterstützen. Bitterstoffreiche Wildkräuter, die deinem Darm so richtig guttun und die du ganz einfach auch mal selbst sammeln und deinem Salat oder Smoothie beimischen kannst, sind beispielsweise Löwenzahn und Schafgarbe. Bei beiden Pflanzen kannst du sowohl deren Blätter als auch die Blüten für deine Gerichte verwenden. Probier´s mal aus!
Weitere Superfoods für deinen Darm:
Curcuma, Ingwer und gute Öle mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Olivenöl, Kokosöl) sind ebenfalls für ihre positiven Wirkungen auf den Magen/Darm-Bereich bekannt. Curcuma wirkt vor allem entzündungshemmend und gastroprotektiv, also den Magen-Darm-Trakt schützend und auch verdauungsfördernd. Aber auch Ingwer gilt als verdauungsfördernder Immunbooster.
Manchmal, vor allem wenn schon starke Verdauungsbeschwerden oder auch Allergien und/oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorhanden sind, sollten gewisse Lebensmittel vermieden bzw. stark eingeschränkt werden. Dann ist es wichtig die Hauptallergene so gut es geht zu reduzieren. Denn die Hauptallergene feuern immer das Entzündungsgeschehen und die Reizzustände im Darm an.
In unserem LOGIN-Bereich (Mitgliederbereich) unter Ressourcen, kannst Du dir verschiedene Diätempfehlungen dazu herunterladen.
Fasten – gönn deinen Darmbakterien Zeit für Erholung!
Dabei ist es egal für welche Fastenkur Du dich entscheidest. Sehr bewährt hat sich das Intervallfasten, aber auch einfach nur weniger Essen oder die Abendmahlzeit früher einzunehmen hilft deinem Darm. Wir modernen westlichen Menschen sind ständig in der Überfülle. Bevor der Mensch sesshaft wurde, gab es noch keine Vorratshaltung.
Der Mensch lebte also den größten Teil der Evolutionsgeschichte in einem steten Mangel und genau daran sind unsere Darmbakterien evolutiv eigentlich angepasst. Die Überfülle und das ständige Essen und Füttern tut ihnen nicht gut und sie freuen sich über eine Pause.
Welche Naturpflanzenextrakte unterstützen deinen Darm?
Mit Extrakten aus Wildkräutern und wertvollen Pilzen kannst Du deinem Körper eine Extraportion an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen und Bitterstoffen zuführen, die deine Körpermitte optimal unterstützen und für ein wohliges Bauchgefühl sorgen. Mit den Kräften der Natur kannst du deine Organsysteme energetisch modulieren und in die gesunde Mitte bringen.
Pflanzliche Bitterstoffe wirken vor allem stimulierend auf unsere Verdauungsdrüsen. Die Produktion der Magensäfte, die Gallenbildung, der Gallenfluss und die Sekretion der Bauchspeicheldrüse werden gefördert. Auch der Leberstoffwechsel wird positiv unterstützt. Außerdem wird die Peristaltik im Magen und Dünndarm angeregt. Dadurch wird die Verweilzeit der Speisen im Verdauungstrakt verkürzt. So wird der Speisebrei insgesamt besser verwertet, Völlegefühl beseitigt und Blähungen gemildert.
DER SAUBERMACHER enthält die goldene Kraft der Curcumawurzel ergänzt mit wertvollen Bitterkräutern wie Löwenzahn, Schafgarbe und Gelber Enzian. Die sekundären Pflanzenstoffe dieser darmfreundlichen Pflanzen stärken dein Mikrobiom. Die Bitterstoffe regen die Verdauung an und sorgen für ein gutes Bauchgefühl!
Pilze gelten schon seit langer Zeit als wertvolle Nahrungsmittel. Besondere Pilze gelten als neues Superfood – sie werden aufgrund ihrer positiven Eigenschaften zur Unterstützung unserer Vitalität als Vitalpilze bezeichnet. Ihre vielen Vorteile werden zurzeit wiederentdeckt. Sie haben eine jahrtausendealte Tradition und werden besonders im asiatischen Raum seit langer Zeit hochgeschätzt. Studien der letzten Jahre zeigen, dass Vitalpilze die Darmflora regulieren und in unserem Darm präbiotisch wirken. Das unterstützt unseren Dickdarm und stärkt unser Mikrobiom.
DER WINDWEHER enthält wertvolle Pilzextrakte und kann deine tägliche Ernährung optimal ergänzen.
Daher ist es empfehlenswert die Organsysteme Darm/Magen, Lunge/Dickdarm und das Nervensystem ganzheitlich immer wieder einmal mit einer Kur nachhaltig zu aktivieren und zu optimieren, damit die energetischen Organfunktionen in der „Gesunden Mitte“ bleiben bzw. sollten sie einmal aus der energetischen „Gesunden Mitte“ gekommen sein, sie wieder sanft zu modulieren:
Das Team: für eine wohltuende Darmkur, die deine Darmbakterien glücklich macht
DER SAUBERMACHER moduliert den Darm/Magen
– 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel zum Schlafengehen
DER WINDWEHER harmonisiert das Mikrobiom bzw. den Dickdarm
– 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel zum Schlafengehen
Beide in Kombination für 60 TAGE und bei Bedarf wiederholen.
Die Homöopathie zur Entkrampfung des Darms und zur Unterstützung der Peristaltik
Magnesium phosphoricum C30
Es hat sich in der Praxis folgende Kur bewährt:
1 Woche täglich 5 Globuli und dann nur mehr 1x wöchentlich (nicht öfter!) 5 Globuli
Diese Kur für insgesamt 2 Monate fortführen, dann beenden!
Regelmäßige Bewegung
Durch vieles und langes Sitzen wird auch unser Darm träge. Regelmäßige Bewegung am besten an der frischen Luft tut der Darmmobilität und deinem Körper gut.
Die gute Sitzposition bei der Darmentleerung – mit Schemel für die Beine
Richtiges Sitzen bei der Darmentleerung sorgt für eine leichtere und weitgehend vollständige Entleerung des Darminhalts. Durch das Abstellen der Beine auf einem Schemel sind deine Beine erhöht und so wird dein Becken anders gekippt und die Darmkrümmung ausgeglichen.
Die beste und korrekte Sitzposition auf der Toilette ist tatsächlich die arabische Variante mit den Beinen direkt auf dem Sitz in gehockter Stellung. Das ist aber sehr ungewohnt für die meisten von uns und daher nicht für jeden die Option der Wahl.
Welche Übungen vom Frei Atmen unterstützen ein lebendiges Gefühl in deiner Bauchmitte bzw. deinen Magen-Darm-Bereich?
Mit Atemübungen, wie den Übungen vom Frei Atmen, kannst Du mehr Bewusstheit in die Körpermitte, in deinen Darmbereich, lenken. Und einfach mal dankbar sein, dass unser wundervoller Körper und seine kleinen Helferlein all diese wichtigen Aufgaben für uns erledigen.
Wertschätzung gegenüber dem eigenen Körper und der Leistung, die er täglich für uns vollbringt, tut unserem Körper ganzheitlich gut! Mit Atemübungen kann man die Lebendige Kraft aufnehmen und lenken. Dieser Energiefluss bringt Bewegung in unsere Mitte, entkrampft die Muskulatur in unserem Darm und sorgt für ein lebendiges Gefühl in unserer Bauchmitte!
ORGANATMEN DARM/MAGEN – entkrampfe und heile deinen Darm und Magen
Die Bewegung eines Regenwurmes ist ein schönes Bild für die Peristaltik deiner Darmbewegung: Geschmeidig, ruhig, beständig und rhythmisch.
Nur so kann der Darminhalt permanent weiterbewegt werden. Der Nahrungsbrei wird perfekt aufgeschlossen und verdaut. Für eine optimale Versorgung deines Körpers mit Vitalstoffen und Energie.
Das ORGANATMEN DARM/MAGEN versorgt deinen Verdauungstrakt und deine Darmbakterien mit einer Extraportion „Lebendiger Kraft“ aus der Atemluft und bringt die Zellen der Darmschleimhaut in eine stärkere Vibration. Die Muskulatur der Darmwand wird entkrampft und in einen physiologischen Rhythmus gebracht. Für einen gesunden Stuhlgang. Du kannst mit dieser Übung dieses lebendige Gefühl im Bauchraum spüren und genießen.
DIE QUALLENATMUNG – Lerne deine ganze Atemamplitude zu entfalten
Die Lunge ist das Basisorgan beim Frei Atmen. Sie steht aber auch in enger Verbindung zum Darm. Diese Frei Atem Übung entfaltet und belüftet deine gesamte Lunge und bringt deine Lebenskraft in Bewegung – genieße dieses angenehme Strömungsgefühl und erlebe, wie Du als Säugling geatmet hast! Diese Frei Atem Übung entfaltet und belüftet deine gesamte Lunge:
- Erhöht die Lungendurchblutung und die Abwehrkraft der Lunge
- Reinigt deine Lunge und erhöht das Sauerstoffangebot an alle deine Körperzellen und verjüngt diese
- Erhöht deinen Energiepegel
- Bringt deine Lebenskraft in mehr Bewegung – Strömungsgefühl!
Mein Hauptinteresse gilt dem Menschen und es wird permanent aufrechterhalten und belebt durch die Liebe, die ich zu den Menschen habe. Als Arzt durfte ich das Basiswissen erlangen, Menschen auch bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützten. Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen lebt in mir schon seit meiner Kindheit und es bereitet mir daher sehr viel Freude, dass ich durch diesen Blog mehr Menschen erreichen kann. Mein Projekt „Wissen an die Basis“ transportiert ganzheitliches Wissen über das Funktionieren des menschlichen Körpers. In leicht verständlicher Form soll es den Menschen im Problemfall und im Alltag Unterstützung geben die Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das Ziel ist aktives Wohlfühlen, das wir durch Naturpflanzenextrakte und belebende Atemübungen der Methode Freiatmen in Freude erreichen.