Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Hormone sind unsere Botenstoffe – in kleinsten Mengen erzeugen sie große Wirkungen und nehmen so Einfluss auf bedeutende Lebensvorgänge. Besonders deutlich bemerken wir die mächtige Wirkung unserer Hormone, wenn Hormonstörungen vorliegen. Aber auch in den natürlichen Hormonumstellungsphasen wie der Pubertät und dem Wechsel fühlen wir direkt die Bedeutung dieser wichtigen chemischen Botenstoffe und wie sehr sie Einfluss nehmen auf unsere Lebensprozesse – aber auch auf unsere Gefühle und unser Wohlbefinden.
Unsere Hormone – wichtige Dirigenten für unsere Lebensprozesse
Von Anfang bis zum Ende dirigieren diese winzigen Steuermoleküle unser Leben – Schwangerschaft und Geburt, Wachstum, Fortpflanzung, Altern – auch unser Stoff- und Energiehaushalt (Zucker, Wasser, Salz) und unser Tag-Nacht-Rhythmus wird von Hormonen gesteuert. Und gleichzeitig haben sie einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gefühle und unser Wohlbefinden.
Welche Hormondrüsen arbeiten für uns?
Unser Hormonsystem hat eine extrem intelligente Steuerung. Dabei fungieren vor allem der Hypothalamus und die Hypophyse als Steuerzentralen, die die Freisetzung weiterer Hormone durch andere Drüsen kontrollieren. Viele Hormone beeinflussen sich auch gegenseitig.
- Hypothalamus – produziert und sendet Steuerhormone
- Hypophyse (Hirnanhangdrüse) – Hypophysenhormone
- Zirbeldrüse (Epiphyse) – Neurohormon Melatonin
- Schilddrüse – Schilddrüsenhormone
- Inselzellen der Bauchspeicheldrüse – Insulin
- Nebennierenrinde – Stresshormon Cortisol
- Nebennierenmark – Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin
- Eierstöcke und Hoden – Geschlechtshormone
Hormonstörungen und Hormonumstellungsphasen
So vielfältig die Hormonwirkungen sind, so zahlreich sind auch die verschiedenen Hormonstörungen und die damit verbundenen Symptome. Im Folgenden habe ich für dich 3 zentrale Hormonthemen herausgegriffen, von denen viele betroffen sind: Wechseljahre, Menstruation und Schilddrüse.
Körper und Gefühle im Wandel – die Wechseljahre
In den Wechseljahren erfolgt ein Totalumbau im Hormonhaushalt. Viele Frauen erleben diese Zeit beschwerdefrei, aber einige spüren diese großen Veränderungen deutlich.
Klassische Befindlichkeitsstörungen im Wechsel:
- Hitzewallungen
- Plötzliche Gewichtszunahme
- Blutdruckerhöhung
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen und Stimmungstiefs
- Schmerzen im Bewegungsapparat
- Müdigkeit und Erschöpfung
Durch den Hormonmangel im Wechsel können auch „schlafende Elefanten geweckt werden“. Neigungen, die schon immer da waren, können durch die Hormonveränderung dann plötzlich deutlich zu Tage treten.
Wichtig ist vor allem, auch die positiven Aspekte der Wechseljahre zu betrachten. Es ist eine Zeit des großen Wandels in der auch eine spirituelle Entwicklung zu einer anderen Wahrnehmung stattfinden darf. Lese hier mehr über die Spirituellen Aspekte des Wechsels.
Gute Tage, schlechte Tage - PMS und Menstruationsschmerzen
So vielfältig die Symptome bei Zyklusstörungen und Menstruationsbeschwerden, so unterschiedlich können auch die Ursachen und Auslöser sein. Beim prämenstruellen Syndrom (PMS) ist es meist das Hormonungleichgewicht in der zweiten Zyklusphase, auf das betroffene Frauen besonders sensibel reagieren. Aber auch viele andere Faktoren beeinflussen das Wohlbefinden vor und während der Regel.
Überspannungen in Muskulatur und Faszien ausgehend vom Nervensystem können Regelschmerzen verursachen oder verstärken. Neben Ruhe, Entspannung und sanfter Bewegung können hier bestimmte Übungen vom Frei Atmen für mehr Wohlbefinden vor und während der Menstruation sorgen: Das Kraftwerk, Der Beckenfließer
Lebenswichtiges Hormonorgan – die Schilddrüse
Die Schilddrüse ist die größte Hormondrüse des Körpers und hat eine ganz wesentliche Bedeutung für unseren Stoffwechsel und unsere Entwicklung. Schmetterlingsförmig liegt sie im Hals knapp unterhalb des Kehlkopfes. Die Schilddrüsenhormon T4 (Thyroxin) und T3 (Trijodthyronin) sind Voraussetzung für eine normale Funktion vieler Organsysteme, wobei T4 die Vorstufe für T3 darstellt und T3 das eigentlich stoffwechselaktive Hormon ist – das „Gaspedal“. TSH (Thyroidea-stimulierendes Hormon) kommt aus der Hypophyse und steuert die Schilddrüsenaktivität.
Symptome bei Schilddrüsenüberfunktion – Hyperthyreose, Basedow
- Stoffwechsel beschleunigt
- Blutdruck und Puls erhöht
- Temperatur erhöht
- viel Hunger und trotzdem Gewichtsabnahme
- Durchfallneigung
- Überdreht
- schlechter Schlaf
- Nervosität
Symptome bei Schilddrüsenunterfunktion - Hypothyreose
- Stoffwechsel verlangsamt
- Blutdruck und Puls erniedrigt
- Temperatur erniedrigt
- Gewichtszunahme
- Verstopfungsneigung
- Kälteempfindlich
- Neigung zu Stimmungstiefs
- Leistungsschwäche
Hashimoto Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung. Hier werden Antikörper gegen die eigene Schilddrüse gebildet. Die Schilddrüse wird dadurch kleiner und wie alle Autoimmunprozesse geht auch Hashimoto immer mit chronischen Entzündungen einher. Gerade am Beginn der Erkrankung sind die Symptome vielfältig und schwierig einzuordnen.
Auch unsere Gefühle werden im Hals kontrolliert. Zurückgehaltene Emotionen und gestaute Gefühle kontrahieren die vielschichtige Halsmuskulatur. Dadurch wird deine Schilddrüse gepresst und die Durchblutung reduziert. Mit speziellen Übungen vom Frei Atmen kannst Du deine Schilddrüse befreien, ihr wieder mehr Raum geben und ihre Selbstregulation anregen: Befreie deine Schilddrüse, Hummen
Stressreduktion, Ernährung und Pflanzenkraft - so kannst Du dein Hormonsystem positiv beeinflussen:
Durch deinen Lebensstil kannst Du auch dein Hormonsystem beeinflussen und die Selbstregulation unterstützen.
- Stressreduktion – Ausgleich, Entspannung, Nervensystem beruhigen, Frei Atmen
- Ausgewogene und gesunde Ernährung
- Pflanzenkraft – Hormonhaushalt sanft ausgleichen mit Phytohormonen
Stress wirkt besonders auf die Nebennierenrinde und die Cortisolausschüttung und schwächt dadurch deine Nervenkraft. Ein stressiger, schnelllebiger Alltag mit vielen Terminen und langen To-Do-Listen aktiviert unseren Sympathikus. Aber auch Konflikte oder Traumata wirken sich über ein überreiztes oder geschwächtes Nervensystem auch auf unseren Hormonhaushalt aus. Außerdem beeinflusst Cortisol auch unsere Schilddrüsenhormone. Besonders bei Dauerstress ist es wichtig den Parasympathikus als Gegenspieler des überreizten Sympathikus zu aktivieren. Entspannungsphasen sind hier wesentlich, damit die Cortisolausschüttung nicht überreagiert. Vor allem die Übungen vom Frei Atmen können unser parasympathisches Nervensystem stimulieren, unseren Stresspegel senken und damit auch unsere Hormonausschüttung regulieren.
Eine ausgewogene Ernährung ist immer essentiell für deine Gesundheit. Die einfache und allgemeine Formel lautet BIO – und dein Essen sollte reich an Gemüse und Kräutern sein. Verwende außerdem wertvolle Öle und verzichte so weit wie möglich auf Fertigprodukte. Denn frisch gekochte Lebensmittel sind tatsächlich Mittel zum Leben und unterstützen uns am besten mit ihren Vitalstoffen, und das ganz ohne künstliche Zusatzstoffe. Denn gerade in Hormonumstellungsphasen müssen wir unseren Körper gut nähren.
Pflanzenkraft für deinen Hormonhaushalt
Unter den sekundären Pflanzenstoffen gibt es eine wichtige Stoffgruppe – die Phytohormone, die sanft ausgleichend auf den Hormonhaushalt wirken können. Phytohormone sind pflanzliche Stoffe, die in ihrer Struktur und Wirkung unseren körpereigenen Hormonen ähnlich sind. Diese Pflanzenhormone helfen uns effektiv in allen Lebensphasen, in denen wir unter hormonellen Ungleichgewichten leiden - durch erhöhte Stressbelastung, in der Pubertät, im Wechsel und wenn im Alter die Hormonproduktion nach und nach nachlässt.
Für eine sanft ausgleichende Wirkung auf den Hormonhaushalt bekannt ist die Wilde Yamswurzel. Yams wird seit langer Zeit traditionell in der Volkskunde zur Förderung der Frauengesundheit eingesetzt. Das Phytohormon Diosgenin in der Yamswurzel ist dem menschlichen Progesteron sehr ähnlich. Die genauen Wirkmechanismen sind noch nicht geklärt. Es gibt nur wenige Studien über die hormonausgleichende Wirkung der Yamswurzel, aber viele Erfahrungsberichte. So kann die Yamswurzel vor allem bei Östrogendominanz den Hormonhaushalt wieder ausgleichen und so Wechselbeschwerden, PMS-Symptome und Regelbeschwerden aber auch die Schilddrüsentätigkeit positiv beeinflussen.
Homöopathie für den Hormonausgleich deiner Schilddrüse
Die Kombination aus den folgenden 4 Homöopathika aktiviert die Selbstregulation der Schilddrüse. Nimm dazu von jeder Arznei je 5 Globuli nur einmal in der Woche für insgesamt 3 Wochen als Kur:
- Thyreoidinum C30
- Lycopus C30
- Fucus vesicosus C30
- Spongia C30
Welche Naturpflanzenextrakte unterstützen deinen Hormonhaushalt nun aktiv und wie kombinierst Du sie effektiv?
Der Dirigent enthält einen Naturextrakt aus der Wilden Yamswurzel und kombiniert die sanft ausgleichende Wirkung der Yamswurzel mit der antioxidativen Kraft der Kiefernrinde.
Bei Beschwerden in den Wechseljahren haben sich je nach Art der Befindlichkeitsstörungen folgende Kombinationen bewährt:
Das Team Hormon + Kreislauf – Der Dirigent + Der Ausgleicher
Das Team Hormon + Nerven – Der Dirigent + Der Neumacher
Das Team Hormon + Immunkraft – Der Dirigent + Der Jungmacher
als Kur für 60 Tage je 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel zum Schlafengehen
Bei Zyklusproblemen bewährt hat sich Der Dirigent in Kombination mit Der Neumacher. Der Neumacher beruhigt das Nervensystem und unterstützt eine positive Stimmung.
Als Perioden-Kur täglich in der zweiten Zyklushälfte - wiederholend für 2-3 Zyklen
je 2 Kapseln morgens und 2 Kapseln zum Schlafengehen
Wohltuend und unterstützend wirkt der Periodentee aus Frauenkräutern:
Folgende Kräuter zu gleichen Teilen mischen, überbrühen und 5-10 min ziehen lassen.
- Johanniskraut
- Hirtentäschel
- Frauenmantel
- Ehrenpreis
- Schafgarbe
Als Kur begleitend und unterstützend für die Schilddrüse
Der Dirigent + Der Jungmacher + Der Neumacher
je 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel zum Schlafengehen
Zusätzlich vitalisierend von außen wirkt der Durchdringer Spray.
Welche FREI ATMEN Übung unterstützt dein Hormonsystem?
Die Übungen vom FREI ATMEN nach Dr. Neuburger helfen dir Blockaden zu lösen, dich frei zu machen und wirken beruhigend auf das Nervensystem. So kannst Du Nervenkraft tanken und deine Grundenergie erhöhen. FREI ATMEN unterstützt die energetischen Funktionen der menschlichen Organsysteme und bringt diese in die "Gesunde Mitte".
Frei Atmen bei Beschwerden in den Wechseljahren
Frei Atmen nach Innen – lade deine Nervenspeicher auf
Das Kraftwerk – löse tiefe Verspannungen in deinem Becken und unteren Rücken
Frei Atmen bei Zyklusproblemen und Regelbeschwerden:
Das Kraftwerk – bringe dein Becken in Bewegung und zittere dich frei
Der Beckenfließer – hebe deine Beckenenergie
Frei Atmen zur Unterstützung der Schilddrüse
Befreie deine Schilddrüse – unterstütze die Selbstregulation der wichtigen Hormondrüse
Hummen – wirkt stresslösend und modulierend auf Nebennierenrinde und Schilddrüse
Du möchtest noch tiefer in das Thema Hormone eintauchen? Dann schau dir gerne den Online Vortrag von Dr. Neuburger zum Thema „Hormone“ an.
Mein Hauptinteresse gilt dem Menschen und es wird permanent aufrechterhalten und belebt durch die Liebe, die ich zu den Menschen habe. Als Arzt durfte ich das Basiswissen erlangen, Menschen auch bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützten. Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen lebt in mir schon seit meiner Kindheit und es bereitet mir daher sehr viel Freude, dass ich durch diesen Blog mehr Menschen erreichen kann. Mein Projekt „Wissen an die Basis“ transportiert ganzheitliches Wissen über das Funktionieren des menschlichen Körpers. In leicht verständlicher Form soll es den Menschen im Problemfall und im Alltag Unterstützung geben die Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das Ziel ist aktives Wohlfühlen, das wir durch Naturpflanzenextrakte und belebende Atemübungen der Methode Freiatmen in Freude erreichen.