
Herausgeber
Dr. Christian Neuburger

Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
Tinnitus erscheint oft als ungebetener Gast, der die Betroffenen mit einem fortwährenden Klingeln oder Summen im Ohr heimsucht und das subjektive Wohlbefinden oft beträchtlich beeinflusst. Doch was, wenn wir Tinnitus nicht als Störung, sondern als Signal unseres Körpers begreifen? Und entsprechend ganzheitlich darauf reagieren?
Die Stimme der Stille verstehen
Fast 15 Prozent der Erwachsenen erleben Tinnitus als ständigen Begleiter. Diese unterschiedlichen Ohrgeräusche, die von einem hochfrequenten Piepen bis zu einem monotonen Rauschen reichen können, sind vielschichtig und individuell - die akustischen Erscheinungen sind dabei ebenso vielfältig wie die Menschen, die diese Geräusche hören.
Die gute Nachricht: In vielen Fällen sind Tinnitus-Geräusche harmlos und verschwinden genauso plötzlich wie sie auftreten. Doch manchmal bleibt er. Und dann kann er durchaus zur Geduldsprobe werden.
Warum pfeift mein Ohr? - Ursachen von Tinnitus
Die Ursachen für Tinnitus sind so unterschiedlich wie die Töne, die er erzeugt. Oft steckt Stress dahinter. Stress beeinflusst unser Nervensystem und kann die empfindlichen Hörzellen im Innenohr aus dem Gleichgewicht bringen. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle: Lärm, beispielsweise durch laute Musik oder Maschinen, kann die Haarzellen im Innenohr schädigen.
Hörstürze im Rahmen von Durchblutungsstörungen oder Infektionen können ebenfalls Tinnitus auslösen. Und dann gibt es noch den unvermeidlichen Zahn der Zeit: Mit zunehmendem Alter nimmt die Effizienz unserer Hörzellen ab, ähnlich wie bei einem alten Radio, das plötzlich ein Rauschen entwickelt.
Die genauen Ursachen von Tinnitus sind also vielfältig. Jeder der genannten Faktoren kann die empfindlichen Strukturen im Innenohr beeinflussen und Auslöser für dauerhafte oder vorübergehende Symptomen sein.
In der Organsprache kann man bei diesen Ohrgeräuschen die Ursachen auf funktionelle oder organische Störungen von Nervensystem, Kreislauf/Durchblutung, Neigung zu stillen Entzündungen eingrenzen.
Tinnitus akut oder chronisch – Was tun bei pfeifenden Ohrgeräuschen?
Zu den wichtigsten Maßnahmen bei Tinnitus gehört es, Ruhe zu bewahren und dem Körper die Chance zu geben, sich selbst zu regulieren. In der Akutphase sollte von den Patienten eine medizinische Abklärung beim Arzt erfolgen. Bei chronischem Tinnitus stehen Techniken zur Stressreduktion und Achtsamkeit im Vordergrund, wie etwa Hörtraining oder Entspannungsübungen. Gerade ein chronischer Tinnitus kann zu einer unangenehmen Belastung führen und deine Geduld auf die Probe stellen.
Was sind die Unterschiede zwischen akutem und chronischem Tinnitus?
Akuter Tinnitus tritt plötzlich auf und verschwindet oft von selbst innerhalb von Stunden oder Tagen. Chronischer Tinnitus hingegen dauert länger als drei Monate und kann zu emotionalen und kognitiven Beeinträchtigungen führen.
Akuter Tinnitus
Wenn die Ohrgeräusche neu auftreten, solltest du einen HNO-Arzt aufsuchen. Hier wird geprüft, ob eine akut behandelbare Ursache wie ein Ohrenschmalzpfropf oder eine Mittelohrentzündung vorliegt und eine entsprechende Therapie erfolgen muss.
Chronischer Tinnitus
Bleiben die pfeifenden Ohrgeräusche länger als drei Monate, spricht man von chronischem Tinnitus. Dann geht es für dich nicht mehr darum, ihn zu "heilen", sondern zu lernen, mit ihm und den pfeifenden Symptomen zu leben. Therapien wie Hörtraining, Entspannungsübungen oder kognitive Verhaltenstherapie können Betroffenen helfen, die Wahrnehmung der Geräusche zu reduzieren.
Wie hängt Stress mit Tinnitus zusammen?
Stress ist eng mit Tinnitus verbunden, da er sowohl Ursache als auch Verstärker für das Ohrgeräusch sein kann. Viele Betroffene berichten, dass ihr Tinnitus in stressigen Phasen lauter und intensiver wird. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist es wichtig, Stress effektiv zu reduzieren und verschiedene Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren. So kann auch die Wahrnehmung von Tinnitus positiv beeinflusst werden.
Mit Tinnitus leben - eine neue Perspektive als Therapie
Viele Betroffene erleben ihren Tinnitus zunächst als Belastung. Doch die Meisten lernen mit der Zeit, den Tinnitus zu akzeptieren und ihn als Teil ihres Lebens zu integrieren. Es geht darum, die Aufmerksamkeit von den Geräuschen wegzulenken und sich auf das positive Erleben zu konzentrieren. Hierbei können auch Perspektivwechsel hilfreich sein, indem du die inneren Klänge als deine persönliche Musik betrachtest, die zur Entspannung beiträgt. Überhaupt kannst du mit allem, was dich entspannt, dein Nervensystem beruhigen und so wieder Lebensqualität finden.
Gib deinem Tinnitus eine andere Perspektive!
Probier es aus! Was wäre, wenn du deine inneren Töne einmal ganz ohne Vorurteile wahrnimmst? Vielleicht kannst du deine inneren Töne auch als etwas Wunderschönes wahrnehmen – wie Musik, die dir hilft, dich zu entspannen oder sogar einzuschlafen. Mit ein wenig Humor kannst du deinem Tinnitus auch mal anders begegnen. Hast du schon mal versucht, deine inneren Geräusche positiv zu hören?
Stress reduzieren - Nervensystem entspannen und ausgleichen!
Eine gute Methode zur Entlastung ist das "Frei Atmen" nach Dr. Neuburger. Dabei handelt es sich um gezielte Atemübungen, die helfen, den Körper und das Nervensystem zu entspannen. Eine tiefe, bewusste Atmung fördert die Durchblutung und kann das vegetative Nervensystem ausgleichen – beides wichtige Faktoren, um den Tinnitus weniger dominant erscheinen zu lassen. Aber auch andere Entspannungstechniken, die sowohl körperlich als auch seelisch beruhigend wirken, wie Yoga und Meditation oder erholsame Spaziergänge in der Natur können Wunder wirken. Regelmäßig angewandt, helfen sie dir nicht nur dabei, den Alltag stressfreier zu gestalten, sondern auch, die Wahrnehmung deines Tinnitus immer besser zu akzeptieren.
Welche Naturpflanzenextrakte unterstützen deinen Körper, wenn dich dein Tinnitus plagt?
Wenn dich dein Tinnitus plagt, können natürliche Inhaltsstoffe deinem Körper unterstützend zur Seite stehen. Kombiniert mit gezielten Atemübungen und einem ausgewogenen Lebensstil können Naturpflanzenextrakte, die speziell auf die Durchblutungsförderung und die Unterstützung des Nervensystems abzielen, dazu beitragen dein subjektives Wohlbefinden wieder zu steigern.
Indem wir Tinnitus nicht nur als medizinisches, sondern auch als psychosomatisches Phänomen betrachten, eröffnen wir Wege zu einem ganzheitlichen Umgang mit dieser Herausforderung.
In einigen Studien hat sich der Wunderbaum Ginkgo als nützlich für die Reduktion von Tinnitus-Beschwerden erwiesen. Ginkgoblätter enthalten bioaktive Flavonoide, die eine antioxidative und gefäßerweiternde Wirkung haben. Diese Eigenschaften können dazu beitragen, die Mikrozirkulation im Innenohr zu verbessern, ototoxische Schäden zu verringern und altersbedingte Degenerationen zu verhindern. Präklinische und klinische Studien haben gezeigt, dass Ginkgo biloba nicht nur vor Schäden schützt, sondern auch die Durchblutung des Innenohrs aktiv fördern kann. In Die Merk-Ich-Mir wird der besondere Ginkgoblattextrakt vereint mit Rosmarinblätter und Mistelkraut.
Andere sekundäre Pflanzenstoffe wirken stressreduzierend und können helfen, die "Grundspannung" des Körpers zu senken und dein Nervensystem zu beruhigen und auszugleichen. Der Ruht-In-Sich arbeitet mit einer wirkungsvollen Kombination aus Ashwagandha, Rhodiola, Melisse und Lavendel. Die adaptogenen Eigenschaften von Ashwagandha und Rhodiola helfen dir besser mit Stress umzugehen und wieder in deine entspannte Mitte zu finden. Melisse und Lavendel wirken zusätzlich mild beruhigend und ausgleichend.
Die Balance-Formel für Feindurchblutung und Nervensystem:
Welche Übungen vom Frei Atmen helfen, wenn dich der Tinnitus nicht zur Ruhe kommen lässt?
Mit den Übungen vom Frei Atmen nach Dr. Neuburger kannst du dich entladen, dein Nervensystem ausgleichen und beruhigen und aktiv deine Durchblutung fördern. Durch die Regulierung des Blutdrucks und der Herzfrequenz kann die Intensität des Tinnitus verringert werden. Diese Übungen fördern Entspannung und bieten Dir eine natürliche Möglichkeit, die Belastung durch Tinnitus zu mindern. Die einfachen Übungen lassen sich ganz leicht in deinen Alltag integrieren – nimm dir dafür jeden Tag nur ein paar Minuten! Spüre das verstärkte Fließen deiner Lebendigen Kraft als angenehmes Strömungsgefühl. Atme dich frei – in deine gesunde Mitte – in dein Wohlbefinden!
- Frei Atmen nach Innen – lade deine Nervenspeicher
Das Absinken in dein Inneres verlangsamt die Gehirnwellen rasch und wirkt so wie eine Meditation. Frei Atmen nach Innen bringt dich sehr nahe an die Speicher der Lebendigen Kraft in dir und in Folge wird diese Kraft auch direkt in deine Nervenspeicher hineingeladen. Die besten Effekte erzielst du, wenn du das Frei Atmen nach Innen täglich mindestens einmal 10 Min. durchführst – gerne auch länger.
- Organatmen Gehirn – Stressabbau für dein Gehirn
Der Atemstrom schwingt sanft in dein Gehirn und versetzt alle Nervenzellen in stärkere Vibration. Diese Übung unterstützt dein gesamtes Gehirnorgan durch Modulation der energetischen Funktion. Die „Gesunde Mitte“ wirkt so heilend auf das Zentralnervensystem.
Finde weitere Übungen vom Frei Atmen, spannende Online-Vorträge und Kurzvideos im Dr. Neuburger YouTube-Kanal.
Mein Hauptinteresse gilt dem Menschen und es wird permanent aufrechterhalten und belebt durch die Liebe, die ich zu den Menschen habe. Als Arzt durfte ich das Basiswissen erlangen, Menschen auch bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützten. Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen lebt in mir schon seit meiner Kindheit und es bereitet mir daher sehr viel Freude, dass ich durch diesen Blog mehr Menschen erreichen kann. Mein Projekt „Wissen an die Basis“ transportiert ganzheitliches Wissen über das Funktionieren des menschlichen Körpers. In leicht verständlicher Form soll es den Menschen im Problemfall und im Alltag Unterstützung geben die Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das Ziel ist aktives Wohlfühlen, das wir durch Naturpflanzenextrakte und belebende Atemübungen der Methode Freiatmen in Freude erreichen.