"Aua mein Kopf schreit" - optimale Gehirndurchblutung und Konzentration

Unser Gehirn arbeitet tagsüber auf Hochtouren. Speziell in der Aktivitätsphase in der wir arbeiten und Leistung erbringen müssen, sind die Anforderungen besonders hoch. Auch Stress, chronische Konflikte und gestaute Emotionen sorgen für Spannung und beanspruchen dein Gehirn im Besonderen. Vermehrtes Blutvolumen im Kopf dehnt die Gehirnhäute, die unser Gehirn schützend umfassen. Diese Überdehnung tut weh und vermindert auch deine Leistungsfähigkeit und Konzentration.

Gehirn optimal versorgt - deine Kopfdurchblutung

Eine optimale Kopfdurchblutung ist wichtig für die Leistungsfähigkeit deines Gehirns – für deine Aufmerksamkeit und Konzentration. Dein Blut strömt über die Karotis von deinem Herzen in den Kopfraum und verzweigt sich in immer kleinere Arterien und Kapillaren. Die Nähr- und Vitalstoffe diffundieren aus den Kapillaren über den Zwischenzellraum (Matrix) in die Nervenzellen deines Gehirns. Auf diese Art werden die Nervenzellen mit Sauerstoff und den notwendigen Vitalstoffen und Energieträgern versorgt.

TIPP: Sanfte Bewegungsübungen, Dehnungsübungen und speziell auch Atemübungen wie die Übungen vom Frei Atmen unterstützen eine gesunde Durchblutung des Gehirns! 1x jährlich eine Fastenkur und Entgiftung wirken reinigend und entlastend und optimieren deinen gesamten Zellstoffwechsel.

Warum beginnt der Kopf nun zu schreien?

Es gibt eine Reihe an Möglichkeiten, warum du Schmerzen im Kopf verspüren kannst. Hier sind die häufigsten Ursachen sehr vereinfacht zusammengefasst:

• Blutfülle – Überdehnung der Gehirnhaut
  zB bei Migräne, Wetterfühligkeit, hormonelle Ursachen oder Alkohol („Hangover“) Spannungskopfschmerz – Verspannung des Bewegungsapparates

• Clusterkopfschmerzen – vermutlich genetisch bedingt und durch Trigger ausgelöst
• Trinken bzw. Trinkverhalten
• Koffeinempfindlichkeit

Das Gehirn selbst kann keinen Schmerz verspüren, da es keine Schmerzrezeptoren hat. Die Schmerzrezeptoren sitzen in deinen Gehirnhäuten, die das Gehirn schützend umgeben und auch die Gefäße. Eine häufige Ursache bei Kopfschmerz ist eine Blutfülle im Kopf. Dann kommt es zu einer Dehnung der Gehirnhäute und das wird als pulsierender, pochender oder stechend-drückender Schmerz erlebt.

Spannungskopfschmerz – Verspannungen und Hyperstress

Der Spannungskopfschmerz ist die häufigste Art von Kopfschmerzen. Er wird meist beidseitig empfunden und hat kaum Begleitsymptome, anders als bei der Migräne. Sehr oft bestehen gleichzeitig Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich, im oberen Brustkorb oder an anderen Stellen des Körpers. Der Schmerz wird oft als schraubstockartig empfunden, er ist nicht pulsierend. Dieser Spannungskopfschmerz entsteht durch Verspannungen im Bewegungsapparat. Betroffen davon sind die Muskeln, die Sehnen, die Sehnenansätze an den Knochen und die Faszien.

Warum sind wir so angespannt und verspannt?

Durch die moderne Lebensgeschwindigkeit mit der zunehmenden Verdichtung des Zeitablaufes, steigt der Sympathikotonus permanent an und mit ihm die generelle Spannungssituation im Körper. Der Sympathikus ist gegenüber dem Parasympathikus überbetont und diese permanente Muskelspannung wird als Schmerz erlebt, der parallel dazu auch im Kopf entsteht. Verursacht durch inneren Stress und zu wenig Entspannungsphasen steigt der Spannungslevel in deinem Körper. Das wird aber oft gar nicht so bewusst wahrgenommen, weil wir in unserem Alltag im Funktioniermodus sind und automatisiert in unseren Hamsterrädern drehen. Die Spannung der Muskeln und Faszien steigt und sogar im Tiefschlaf wird diese Spannung oft nicht mehr ganz abgebaut.
Die Nebennieren sind die Erzeuger von Cortisol und Adrenalin. Bei Dauerstress werden diese Leistungs- und Stresshormone zu viel ausgeschüttet, dann kann sich auch die Nebenniere erschöpfen.

Was kannst Du nun tun, wenn Du von Spannungskopfschmerzen betroffen bist?

Das Wichtigste ist den Sympathikotonus zu senken. Sorge für ausreichend Entspannungsphasen am Abend aber auch zwischendurch untertags mit kleinen Pausen. Die Übung Frei Atmen nach Innen hilft dir hier besonders beim Runterfahren und Regenerieren. Wenn der generelle Spannungszustand in den Muskeln, in den Sehnen, in den Faszien vermindert wird, dann wird auch der Spannungskopfschmerz verhindert. Weitere geeignete Übungen vom Frei Atmen und die Links dazu findest du ganz unten im Artikel.

Beruhigende Naturpflanzen helfen dir zusätzlich beim Entspannen. Mit DER NEUMACHER findest du in eine gute Balance und stärkst deine Nervenkraft.

Homöopathie bei Spannungskopfschmerzen

Im Akutfall mehrmals täglich 5 Globuli in C30 von folgenden Mitteln:
• Silicea = Acidum silceum
• Sanquinaria
• Spigelia

Clusterkopfschmerzen – heftig und unerträglich

Der Clusterkopfschmerz ist eine eher seltene aber heftige Form des Kopfschmerzes. Dabei wird der Schmerz von den Patienten als unerträglich und bohrend erlebt. Der Schmerz kommt schnell und nimmt rasch zu und hält zwischen wenige Minuten und etwa 3 Stunden an. Vermutet wird eine genetische Vorbelastung. Ausgelöst werden solche Clusterkopfschmerzen von verschiedenen Triggern wie Alkohol, Medikamente, Histamin etc.

Dein Trinkverhalten und die Auswirkungen auf deinen Kopf

Es gibt verschiedene Trinktypen – Menschen, die weniger trinken und andere, die mehr trinken. Menschen, die genetisch bedingt wenig Durst haben, dadurch wenig trinken und kein gesundheitliches Problem haben, die bekommen davon auch keine Kopfschmerzen.

Aber bist du ein Mensch, der mehr trinken sollte, der auch Durst hat, aber oft aus Zeitmangel, aus Eile, aus Stress oder aus schlechter Gewohnheit permanent zu wenig trinkt? Dann können sehr wohl durch dieses zu wenig Trinken auch Kopfschmerzen entstehen.

TIPP: Daher versuche bei Kopfschmerzen zuallererst mehr Wasser zu trinken. Das kann schon genügen, wenn du genau in diese Gruppe fällst. Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert!

Die Migräne – heimtückisch, schmerzhaft und unberechenbar

Sie quält uns mit Symptomen, die meist einseitig auftreten. Der Schmerz ist oft pulsierend im Blutrhythmus. Begleitende Übelkeit und ein starkes Ruhebedürfnis macht diesen speziellen Zustand der Migräne aus. Ein zusätzlicher Wetterwechsel verschlimmert sie und ist oft auch ein Auslöser. Manche Migräne-Betroffene haben auch eine sogenannte „Aura“, das sind Sehstörungen, die einige Stunden oder 1-2 Tage vor Beginn der Migräne auftreten können. Die Ursache der Migräne liegt nicht, wie oft fälschlicherweise angegeben wird, im Hyperstress, sondern praktisch immer in einer Nahrungsunverträglichkeit, die sich hauptsächlich im Dickdarm im Bereich der Darmbakterien abspielt.

Diese Nahrungsunverträglichkeit besteht meistens schon jahrelang vorher und wird oft auch nicht diagnostiziert, weil der normale Allergietest diese kaum nachweist. Dabei ist es so, dass unverdaute Nahrungsbestandteile aus dem Dünndarm bis in den Dickdarm gelangen und dort von den Darmbakterien  fertig verdaut werden. Das macht einerseits Blähungen, Winde und andererseits eine vermehrte Gasbildung, die ins Blut und so bis in den Kopf gelangt und dort zu einer verstärkten Blutüberfüllung führt, die auch wieder die Gehirnhäute dehnt. Und das macht den typischen pulsierenden Migräneschmerz aus.

Was kannst du tun, um deinen Körper bei Migräne zu unterstützen?

Zuallererst ist es wichtig die Hauptallergene in deinem Essen zu reduzieren. Kaufe zudem möglichst viel in Bioqualität, da dadurch auch viele Zusatzstoffe und Pestizidrückstände wegfallen, die ihrerseits auch wieder Nahrungsunverträglichkeiten initiieren können. Reduziere die Hauptallergene so gut es geht, denn bei fast allen Nahrungsunverträglichkeiten ist es immer die Menge, die sozusagen das Problem macht. Du brauchst also nicht ganz streng auf alles zu verzichten – lass weg, was leicht geht und finde dein individuelles Maß für deine Genusszeiten!

Die Dr. Neuburger Diätempfehlung Migräne findest du in unserem kostenfreien Mitgliederbereich unter dem Punkt Ressourcen: https://dr-neuburger.at/account

Zusätzlich kannst du deinen Körper mit sekundären Pflanzenstoffen unterstützen. Hier gilt es vor allem die Organfunktionen Dickdarm/Mikrobiom und Leber/Bauchspeicheldrüse nachhaltig mit einer Kur zu stärken, damit sie in der „Gesunden Mitte“ bleiben.

Hangover – wenn sich Alkoholgenuss am nächsten Tag bemerkbar macht

Alkohol erweitert die Gefäße und dadurch nimmt die Blutfülle im Kopf zu. Durch die Überdehnung der Gehirnhäute entsteht der typische Kopfschmerz. Zusätzlich muss die Leber den Alkohol abbauen und auch Zwischenprodukte des Alkoholabbaus können die typischen „Hangover“-Symptome hervorrufen. Die dehydrierende Wirkung des Alkohols kann den Hangover noch verschlimmern.

Manche Menschen haben eine erhöhte Alkoholempfindlichkeit und wissen, dass sie schon nach Genuss von geringen Mengen Alkohol am nächsten Tag Beschwerden und Kopfweh haben.

Bei Kater und Hangover gilt es vor allem die Organfunktionen Kopf/Gehirndurchblutung und Leber/Bauchspeicheldrüse nachhaltig zu stärken, damit sie wieder in die „Gesunden Mitte“ kommen, um den Tag danach harmonischer zu gestalten:

Das Team um die Gehirndurchblutung zu harmonisieren und die Leber zu stärken
DER STOFFWECHSLER stärkt Leber und Bauchspeicheldrüse
– 2 Kapseln morgens und bei Bedarf wiederholen
und
DER KLARDENKER harmonisiert die Gehirndurchblutung
– 2 Kapseln morgens und bei Bedarf wiederholen

Kopfschmerzen durch Koffeinempfindlichkeit – ist das möglich?

Koffein wird sehr häufig und in großem Ausmaß konsumiert. Es gibt viele Menschen, die Koffein sehr gut vertragen. Moderne Studien besagen, dass Koffein auch durchaus positive Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann. Es gibt jedoch auch Menschen, die die eine erhöhte Koffeinempfindlichkeit haben. Bei diesen Menschen ist die Wirkung des Koffeins gesteigert und so macht der Körper auch erhöhte Gegenreaktionen.

Die koffeinempfindlichen Menschen neigen auch dazu, dass sie eine gesteigerte Dosierung brauchen. Der Kaffeekonsum steigert sich also und es kommt rasch zu einer Gewöhnung.

Wenn die Entwöhnung von Kaffee und Energydrinks zu anstrengend ist oder eine gewisse Müdigkeit/Schlappheit erzeugt, dann kann man in dieser Zeit während der Entwöhnung bei Bedarf DER KLARDENKER einnehmen. Das natürliche Koffein in Guarana sorgt gemeinsam mit den Ginkgoblättern für eine schonende Aktivierung und Belebung – angenehm und langanhaltend.

Erhöhte Konzentration, Leistungsfähigkeit und Wachheit

Voraussetzung für gute Konzentration und Aufmerksamkeit ist ein optimaler Gehirnstoffwechsel und eine optimale Kreislaufsituation. Speziell die Feindurchblutung muss gut funktionieren und auch die Zwischenzellflüssigkeit muss gut durchlässig sein für die Vital- und Nährstoffe.

Gerade dann, wenn erhöhte Aufmerksamkeit, Wachheit und Konzentration gefordert ist, ist DER KLARDENKER sehr wohltuend für ein befreites Kopfgefühl. Einfach bei Bedarf 1-2 Kapseln einnehmen. Die konzentrationsfördernde Wirkung kann mit DIE MERK ICH MIR gut unterstützt werden. Folge dem Link und erhalte Tipps speziell zum Thema Konzentration, Merkfähigkeit und Lernen.

DER KLARDENKER - perfekt, wenn es einmal schnell gehen muss:
- befreit den Kopf
- erhöht Wachheit und Ausdauer
- erhöht Konzentration und Aufmerksamkeit
- erleichtert die Kommunikation
- steigert das Sinneserlebnis und die Stimmung
- wohltuend in Zeiten erhöhter Belastung

Welche Übungen vom Frei Atmen unterstützen dich bei Kopfschmerzen?

Die Übungen vom Frei Atmen helfen dir beim Lösen von Spannungen und bei der Beruhigung deines Nervensystems. Speziell bei Spannungskopfschmerzen helfen diese Übungen zum Lösen von Verspannungen des Bewegungsapparates:

- Das Kraftwerk
- PAH
- Schultern öffnen

Auch mit der Skalp Massage kannst du Kopfweh langfristig entgegensteuern. Mach sie regelmäßig nach dem Kopfwaschen und löse so Verspannungen und Verklebungen zwischen deiner Kopfhaut und dem knöchernen Schädel!

Mit Frei Atmen nach Innen sorgst du für eine tiefe Regeneration und Erholung. Diese Übung ist ein spezielles Training zur Gehirnwellenverlangsamung - auch sehr gut geeignet zum Einschlafen oder zwischendurch. Bei regelmäßiger Übung werden alle Arten von Kopfschmerzen schrittweise besser. Diese Übung empfehle ich möglichst täglich 10-20 min durchzuführen.

Du möchtest noch tiefer in das Thema Kopfgesundheit eintauchen? Dann schau dir gerne den Online Vortrag von Dr. Neuburger zum Thema „Mein Kopf schreit“ an. 

Hinweis: Meist sind Kopfschmerzen harmlos und gehen auf die hier beschriebenen Ursachen zurück. Manchmal kann aber auch eine schwerwiegende Erkrankung dahinter stecken. Handelt es sich um länger anhaltende oder häufig wiederkehrende Kopfschmerzen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.