Herausgeber
Dr. Christian Neuburger
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Dr. Christian Neuburger
Die Endometriose ist eine rätselhafte Erkrankung, deren genaue Ursache bis heute unbekannt ist. Und doch sind so viele Frauen davon betroffen. Bis zur Diagnose ist es meist ein langer Leidensweg. Gerade das ist für viele Betroffene kraftraubend und zehrend. Ist die Diagnose dann gestellt, sind die Therapieangebote doch überschaubar. Meist bleibt nur die symptomatische Behandlung der Schmerzen oder die hormonelle Blockierung der Menstruation. Vielen bleibt auch der operative Eingriff auf dem Weg zur Linderung der Beschwerden nicht erspart.
Gerade bei einer so vielschichtigen und oft chronischen Erkrankung kann eine ganzheitliche Betrachtung die schulmedizinischen Methoden gut unterstützen. So zeigt die Erfahrung, dass gerade mit einem ganzheitlichen Weg wieder mehr Lebensqualität und Wohlbefinden gewonnen werden kann.
Was ist Endometriose?
Unter „Endometriose“ versteht man das Vorkommen von gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle. Damit finden sich diese gebärmutterschleimhautähnlichen Zellen sozusagen an der falschen Stelle im Körper. Nun ist es so, dass die Endometrioseherde außerhalb der Gebärmutter liegend ebenfalls die hormonellen Veränderungen während des weiblichen Menstruationszyklus mitmachen: die Schleimhaut baut sich zyklisch auf. Ohne den Kontakt zur Gebärmutterhöhle kann sich das Blut der Endometrioseherde aber nicht nach außen entleeren und staut sich an den entsprechenden Stellen. Als Folge entstehen Entzündungen und auch Verwachsungen und Vernarbungen.
Erscheinungsformen der Endometriose – wie zeigt sich das „Chamäleon“?
Die Endometrioseherde können ein unterschiedliches Aussehen annehmen. Dabei unterscheidet man aktive Herde, die oft rot oder weißlich sind, von inaktiven bräunlich-schwarzen Herden. Aktive Endometrioseherde weisen einen höheren Gehalt an Entzündungszellen auf. Weniger aktive Herde vernarben später zumeist.
Endometriose kann in den verschiedensten Geweben und Organen auftreten. In abnehmender Häufigkeit sind vorwiegend folgende Organe betroffen:
- Bauchfell
- Eierstöcke
- Scheide
- Muskelschicht der Gebärmutterwand
- Enddarmvorderwand
- Darm
- Harnblase
- Bauchnabel
- Zwerchfell
- selten auch Gewebe außerhalb der Bauchhöhle
Auch in tieferen Strukturen des kleinen Beckens, vor allem in der Trennschicht zwischen Scheide und Enddarm oder im oberen Gewölbe der Scheide findet sich Endometriose. Der Enddarm und andere Strukturen (z.B. Harnleiter oder Blase) können dabei miteinander verwachsen. Man spricht dann von tief infiltrierender Endometriose. Bei der sogenannten Adenomyose infiltriert die Endometriose die Muskelschicht der Gebärmutterwand.
Die Erscheinungsformen sind vielschichtig. Je nach Ausprägung und Lokalisation der Endometrioseherde, aber auch je nach individueller Konstitution der Frau, verursachen diese Herde unterschiedlichste Beschwerden.
Typische Beschwerden bei Endometriose – wie macht sich das „Chamäleon“ bemerkbar?
Am häufigsten leiden die betroffenen Frauen an einer schmerzhaften Regelblutung. Die Blutung kann auch verstärkt oder verlängert sein. Generell sind alle zyklusabhängigen Schmerzen verdächtig. Oft empfinden die Frauen auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder beim Stuhlgang. Bei Darmbefall ist der Stuhlgang selbst meist unregelmäßig in Häufigkeit und Konsistenz. Sehr viele betroffene Frauen berichten von Blähungen, schmerzhaften Darmkontraktionen, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall. Diese gastrointestinalen Beschwerden zeigen sich auch bei Frauen, bei denen die Endometriose keine direkte Darmbeteiligung zeigt. Bei Blasenbefall kann das Wasserlassen schmerzhaft sein. Viele Frauen leiden auch an unerfülltem Kinderwunsch. Durch mögliche Vernarbungen und Verwachsungen kann die Endometriose auch zyklusunabhängig, also außerhalb der Monatsblutung, Beschwerden hervorrufen. Die betroffenen Frauen erfahren häufig einen großen Leidensdruck, der sich durch ihren gesamten Alltag zieht. Das kostet viel Kraft und Energie. Auch die Stärke der Schmerzen ist so unterschiedlich wie die Erscheinungsformen der Erkrankung selbst und gibt der Medizin Rätsel auf. Es gibt auch keine Beziehung zwischen dem Ausmaß der Endometrioseherde und der Stärke der Beschwerden. So gibt es sowohl Frauen mit tief infiltrierender Endometriose und starkem Darmbefall, die völlig beschwerdefrei sind und bei denen die Endometriose nur ein Zufallsbefund ist. Während auf der anderen Seite wenige kleine Herde eine schwere Symptomatik hervorrufen können.
Überhaupt hält sich die Endometriose gern in der Umgebung der Nerven auf. Aktuelle Forschungen weisen darauf hin, dass das periphere und zentrale Nervensystem und ihre Verbindung mit dem Immunsystem eine wesentliche Rolle bei der Erkrankung, dem Entzündungsgeschehen und der Symptomatik spielt. Diese Verbindung zu den Nerven erklärt auch das häufigste Endometriosesymptom – den Schmerz. Die ständig wiederkehrenden Schmerzen verringern die Lebensqualität und das Wohlbefinden.
Frauenkraft – die Urkraft der Gebärmutter
Die Gebärmutter ist das Organ der Schöpfung. In ihr sitzt die Urkraft der Frau. Erkrankungen wie die Endometriose beeinflussen diesen Kraftfluss. Von Energielosigkeit und dem Gefühl, als würde die Kraft in ihrer Mitte fehlen, berichten viele betroffene Frauen. Um sich wieder mehr mit dieser Urkraft zu verbinden, ist es wichtig eine positive Beziehung zur Gebärmutter und der Monatsblutung zu entwickeln.
In unserer modernen Welt ist es den meisten Frauen nicht möglich, sich ausreichend Zeit für sich und ihre Bedürfnisse zu nehmen. Der Alltag hat dich als Frau häufig fest im Griff. Der Spagat zwischen Beruf und Karriere, der Familie und dem Großziehen der Kinder, den Anforderungen im Haushalt und den eigenen Bedürfnissen ist groß.
Gerade aber während der Menstruation, die einen wichtigen Rückzugs- und Reinigungsprozess darstellt, ist eben dieser Rückzug und die Ruhe für die Frau so wesentlich. In vielen Naturvölkern wird darauf noch ganz besonders geachtet. In unserer modernen Welt haben wir dieses uralte Wissen aber verdrängt und meinen als Frau muss man immer gleich gut „funktionieren“. Gerade aber bei Frauen unterliegen die körperlichen und seelischen Vorgänge einem hormonellen Zyklus. Es ist gar nicht von der Natur vorgesehen, dass Frauen immer gleich gut in ihrem Alltag „funktionieren“. Jede Frau darf also wieder mehr auf ihre innere Stimme hören und auf ihre inneren Bedürfnisse achten.
Aber auch die Beziehungen zur eigenen Sexualität und das eigene Spüren spielen eine Rolle. Im Becken der Frau manifestieren sich Emotionen und Konflikte rund um das Thema Frau-Sein (Rolle in der Gesellschaft, Rolle in der Familie, eigene Sexualität…). Diese Manifestationen blockieren den Kraftfluss. Eine Auseinandersetzung mit diesen persönlichen Themen kann diese Blockaden und festsitzenden Emotionen lösen.
Frauen mit Endometriose berichten häufig, dass sich eine ganz andere Beziehung zu ihrem Körper und der Erkrankung ergibt, wenn sie sich mehr Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse nehmen und sich mit ihren ganz persönlichen Themen des Frau-Seins auseinandersetzen.
Wenn Du deiner Seele und deinem Herzen viel Gutes tust, Stress vermeidest und dir Zeit für dich und deine Bedürfnisse nach Ruhe und Entspannung nimmst, kannst du auch wieder eine gute Beziehung zu deinem Frau-Sein und deiner Urkraft herstellen. Denn Du bist es wert, dich liebevoll um dich zu kümmern!
Ganzheitliche Unterstützung bei Endometriose – was kannst Du tun?
Alles was deinen Körper und deine Seele ins Gleichgewicht bringt und deine Beziehung zu deiner Urkraft stärkt, wirkt sich positiv unterstützend auf die Erkrankung und die Symptome aus. Entspannungsübungen, Yoga oder Übungen vom Frei Atmen können hier sehr hilfreich sein, um den Kraftstrom in deiner heiligen Mitte, deiner Gebärmutter, wieder zum Fließen zu bringen. Übungen zur achtsamkeitsbasierten Stressreduktion können dabei helfen mit Schmerzen gelassener umzugehen und so wieder mehr Lebensqualität zu finden.
Eine ausgewogene und entzündungslindernde Ernährung ist wichtig und zeigt ebenfalls positive Wirkung.
Bewegung, Entspannung und Schlaf unterstützen Dich bei Symptomen
Alles was zu mehr Wohlbefinden und Entspannung beiträgt, unterstützt immer auch unser Hormonsystem. Regelmäßige Bewegung in der frischen Luft, Stressreduktion durch Entspannungstechniken oder Atemübungen vom Frei Atmen und ausreichend Schlaf sind wichtige Dinge, mit denen Du dir selbst etwas Gutes tun kannst. Sehr wesentlich ist es auch, deinem Körper bei Krankheit oder Schmerzen stets Zeit und Ruhe zu geben, damit Du dich vollständig erholen kannst.
Lebensmittel und unterstützende Pflanzenkraft bei Endometriose
Endometriose ist eine hormonabhängige Erkrankung, die mit Entzündungsreaktionen verbunden ist. Daher solltest Du als Betroffene unbedingt auf entzündungslindernde Nahrungsmittel achten und dein körpereigenes Immunsystem stärken.
Bei der antientzündlichen Ernährung ist vor allem die Auswahl der Fettsäuren wichtig. Mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren reduzieren die Bildung von entzündungsfördernden Botenstoffen im Körper und können somit auch immunmodulierend wirken und sogar Schmerzen reduzieren. Das zeigen Erfahrungswerte aber auch aktuelle Studien in Verbindung mit Endometriose. Leinöl, Hanföl, Rapsöl oder Walnussöl eignen sich hier ideal, um mehr Omega-3 Fettsäuren in der alltäglichen Ernährung einzubinden.
Ein hoher Getreidekonsum kann sich bei Entzündungsprozessen eher negativ auswirken. Daher gilt die allgemeine Empfehlung mehr Gemüse und weniger Getreide. Auch eine Reduktion von Milchprodukten und Fleisch ist empfehlenswert und erweist sich als wirksam.
Generell ist es sehr wichtig die Darmfunktion zu stärken, denn der Darm ist das größte Immunorgan in unserem Körper. Der Darm braucht ausreichend Ballaststoffe. Und diese sollten eben vorzugsweise durch gemüsereiche Kost aufgenommen werden. Präbiotische Lebensmittel wie Artischocken, Chicorée und Topinambur oder Fermentiertes, wie Sauerkraut, Kefir oder Kombucha sind schmackhafte Möglichkeiten dein Darm-Mikrobiom zu unterstützen.
Mehr Tipps zur antientzündlichen Ernährung findest Du auch im Fachartikel zum Thema Entzündung und Schmerz.
Sollte bereits eine Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit bestehen ist es wichtig die Hauptallergene zu reduzieren. Denn die Hauptallergene feuern bei bestehenden Allergien immer das Entzündungsgeschehen an. In unserem LOGIN-Bereich (Mitgliederbereich) unter Ressourcen, kannst Du dir verschiedene Diätempfehlungen dazu herunterladen.
Wichtig ist aber auch, sich mit einer Ernährungsumstellung nie zu überfordern. Besser ist es einige Dinge vorerst nur zu reduzieren, und zwar in dem Ausmaß, in dem es die persönlichen Vorlieben nicht allzu sehr einschränkt. Eines nach dem anderen vorerst mal zu reduzieren und vielleicht später auch einmal etwas ganz wegzulassen, führt häufig zu einem längerfristigen Erfolg, als wenn direkt alles ganz streng weggelassen wird, was man sonst so gerne gegessen hat. Hier ist einfach wichtig, sich selbst auch die Zeit für eine langsamere, sanfte Nahrungsumstellung zu geben.
CURCUMA – die goldene Kraft aus der Natur
Bildquelle: Canva
Im Zusammenhang mit Endometriose und anderen chronisch entzündlichen Erkrankungen wird aktuell viel geforscht über Curcumin. Curcumin ist der Hauptinhaltsstoff der goldenen Curcumawurzel und wirkt stark entzündungshemmend. Curcumin hemmt offensichtlich gezielt die Expression entzündlicher Moleküle und die Ausbreitung entzündeter Zellen im Körper. So kann dieser wirkungsvolle Inhaltsstoff die Heilung der Entzündung effektiv unterstützen und das Voranschreiten der Entzündung hemmen. Außerdem scheint es so, als wirke Curcumin bei Endometriose auch auf den Hormonspiegel.
In Studien konnte gezeigt werden, dass der Östradiol-Spiegel durch Curcumin gesenkt wird, und das soll sich positiv bei der Endometriose auswirken. Curcuma wirkt sich aber auch allgemein sehr positiv auf das Immunsystem und unseren Darm aus. Viele Endometriosebetroffene leiden an Beschwerden im Magen/Darm-Bereich wie Blähungen, schmerzhaften Darmkontraktionen, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall. Deshalb ist die Unterstützung des Darms hier besonders wichtig. Curcuma hat hier im Vergleich zu klassischen Entzündungshemmern einen wesentlichen Vorteil. Denn während klassische Entzündungshemmer häufig Beschwerden im Magen-Darm-Bereich verursachen, gilt Curcuma sogar als gastroprotektiv – also unseren Magen-Darm-Trakt schützend – und verdauungsfördernd.
Die goldene Wurzel wirkt entzündungshemmend und schützt und unterstützt deinen Magen-Darm-Trakt und bringt das Organsystem in die „Gesunde Mitte“.
Oft wird behauptet, Curcumin sei so schlecht bioverfügbar, dass eine Wirkung durch orale Aufnahme fast ausgeschlossen sei. Es ist aber durchaus denkbar, dass der wirksame Naturstoff seine positiven Wirkungen auch über den Darm und die Darmflora ausübt, indem die regulatorischen Effekte direkt auf das Darm-Mikrobiom wirken. Dabei wird davon ausgegangen, dass Curcumin insbesondere Entzündungsprozesse im Darm hemmt und zur Regenerierung der Darmschleimhaut und der Darmflora beiträgt.
Da unser Darm ein zentraler und wichtiger Teil unseres Immunsystems ist und Vieles in unserem Körper beeinflusst, würde dies die Diskrepanz zwischen geringer Bioverfügbarkeit und den erstaunlichen beobachteten Wirkungen erklären. Außerdem wirkt die GESAMTHEIT der Pflanzeninhaltsstoffe häufig besser als der isolierte Einzelstoff – man spricht von synergistischer Wirkung - und gerade hier besteht noch Forschungsbedarf.
Abgesehen davon, kannst Du die Bioverfügbarkeit von Curcumin mit einem einfachen Trick erhöhen: gib eine Prise Pfeffer dazu! Das im Pfeffer enthaltene Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit um ein Vielfaches.
BITTERSTOFFPFLANZEN wirken regulierend
In der klassischen Phytotherapie finden Bitterstoffpflanzen wie Löwenzahnwurzel und Schafgarbe Anwendung um zum einen Darm, Verdauung und Leber zu stärken aber auch um hohe Östrogenspiegel auszuscheiden und so den Hormonstatus sanft zu regulieren. Schafgarbenkraut ist als progesteronwirksame Pflanze als typisches Frauenkraut bekannt.
Die Homöopathie wirkt sich ebenfalls positiv auf die energetische Funktionsweise unserer Organsysteme aus
Ideal ist immer das individuelle homöopathische Mittel, das in einem Gespräch mit einem erfahrenen Homöopathen ermittelt wird. Folgende homöopathische Mittel zeigen sich hier in meiner Erfahrung aber immer wieder - in der Praxis bewährt hat sich eine Kur für 2 Zyklusmonate:
Zyklus 1: Hypophysis anterior C30
nur einmal wöchentlich 5 Globuli (nicht öfter!) für insgesamt 1 Zyklusmonat
Zyklus 2: Sepia C30
im Anschluss an Hypophysis im nächsten Zyklusmonat einnehmen, einmal wöchentlich 5 Globuli (nicht öfter!) für 1 Zyklusmonat
Welche Organsysteme können unterstützt werden, um das Wohlbefinden zu steigern?
IMMUNSYSTEM
Das Immunsystem spielt eine zentrale Rolle bei Endometriose. Die oft chronischen Entzündungen der Herde verursachen Schmerzen und auch Verwachsungen und Vernarbungen. Es ist wichtig das Entzündungsgeschehen zu beruhigen und das Immunsystem zu unterstützen.
DICKDARM/MIKROBIOM
In unserem Darm sitzt ein wichtiger und großer Teil unsers Immunsystems. Die Wichtigkeit und der enorme Einfluss unseres Darm-Mikrobioms auf unseren gesamten Körper und unsere Gesundheit wird aktuell viel erforscht. Eine große Bedeutung scheint das Darm-Mikrobiom auch auf chronisch entzündliche Erkrankungen wie die Endometriose zu haben.
Studien bestätigen immer wieder einen regulatorischen Einfluss des Darm-Mikrobioms auf entzündliche Prozesse auch außerhalb des Darms. Die genauen Zusammenhänge sind hier noch unklar. Aber auch die Erfahrung zeigt, dass eine Unterstützung des Darms sich positiv auf die Endometriose-Symptome auswirken kann. Nicht nur beim Entzündungsgeschehen, sondern auch bei allen Darmbeschwerden zeigt sich der regulierende Einfluss eines gestärkten Darms.
HORMONSYSTEM
Endometriose ist eine östrogenabhängige Erkrankung. Östrogen ist das Hormon der ersten Zyklushälfte und sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Wenn Östrogen erhöht und überaktiv ist, verschlechtern sich Symptome. Progesteron ist der Gegenspieler von Östrogen und wird in der zweiten Zyklushälfte aktiv. Der Progesteronspiegel ist bei den betroffenen Frauen häufig zu niedrig.
Hormone ausgleichen
Viele Phytohormone haben östrogenartige Wirkungen. Das kann bei Endometriose kontraproduktiv sein, da hier der Östrogenspiegel gesenkt und nicht zusätzlich stimuliert werden sollte. Daher solltest Du mit pflanzlichen Mitteln, die eine phytohormonelle Wirkung haben, eher vorsichtig sein.
Wenn die Schmerzen zylusabhängig sind, kann eine Hormonbehandlung durchaus Erleichterung bringen. In der klassischen medizinischen Therapie werden hier vor allem Gestagenpräperate verwendet. Dadurch kann die Blutung ausbleiben und das Krankheitsgeschehen beruhigt werden.
Alternativ kann man einen Hormonausgleich auch mit bioidenten Hormonen erreichen. Eine Progesteroncreme aus bioidenten Hormonen kann hier das Hormonsystem gut regulieren und dem zu hohen Östrogenspiegel entgegenwirken. Vor Beginn einer solchen Behandlung hat sich ein Speichel-Hormon-Test bewährt.
Am Anfang einer unterstützenden und regulierenden Pflanzenkur ist es zunächst wichtig den Körper zu entlasten. In dieser Entgiftungsphase sollte auch besonders auf die Ernährung geachtet werden. In DER DURCHDRINGER stimulieren Fulvinsäuren die Ausscheidungsprozesse. Fulvinsäuren sind sehr kleine Moleküle und helfen dem Körper bei der Entgiftung.
Der Superstar: um den Körper von innen und außen zu reinigen
DER DURCHDRINGER entgiftet und moduliert die Ausscheidung
– 1 Kapsel morgens und 1 Kapsel abends für 30 Tage
ODER alternativ 2 Kapseln morgens und 2 Kapseln abends für 14 Tage.
und:
DER DURCHDRINGER SPRAY entgiftet und moduliert die Ausscheidung
– 1x täglich auf den Bauch aufsprühen und sanft einmassieren.
Im Anschluss an diese Ausscheidungs-Kur kann sich folgende regulierende und harmonisierende Immun-Darm-Kur positiv auf dein Wohlbefinden auswirken:
Das Team: Entzündung stoppen, Mikrobiom aktivieren
DER JUNGMACHER moduliert das Immunsystem mit Hilfe der wertvollen Stoffe in Wildpropolis und Kiefernrindenextrakt.
und:
DER SAUBERMACHER enthält die Wirkstoffe von Curcuma und anregenden und regulierenden Bitterkräutern. Unterstützt deine Darmaktivität, stärkt das Mikrobiom und sorgt für Wohlbefinden im Bauchraum.
Das Immun-Darm-Team für 120 Tage nur in der zweiten Zyklushälfte (14.-28. Tag des Zyklus) verwenden: je 2 Kapseln morgens und 2 Kapseln zum Schlafengehen.
Welche Übungen vom Frei Atmen unterstützen deinen Kraftfluss bei Endometriose?
Durch gezieltes Atmen und die Atemtechniken vom Frei Atmen kannst Du dich über den Atem ganz mit der Lebendigen Kraft verbinden und die Urkraft deiner Gebärmutter wieder in Fluss bringen.
ORGANATMEN BECKEN – hilf deinem Becken zur Entspannung
Das Organatmen Becken unterstützt deine Beckenorgane durch Modulation der energetischen Funktion. Die „Gesunde Mitte“ wirkt so heilend auf verschiedene Befindlichkeitsstörungen in diesem Bereich:
- begleitet Endometriose
- beruhigt Entzündungen
- stärkt Fruchtbarkeit
- lindert PMS
Der Vokal „Aaaaa“ schwingt mit dem Atemstrom schrittweise bis in das Becken hinunter und versetzt die Zellen in Vibration. Der Zwischenzellbereich wird entschlackt und gereinigt. Das kannst Du spüren. Unterstütze das Tönen mit deiner Visualisierung laut Anweisung im Video.
Mach die Übung ca. 7 Minuten, um diese Energie wirklich bis ins Becken zu bringen. Die Psoasmuskeln tragen deine tiefsten Verspannungen aus deiner Geschichte. Entlade sie und stärke damit dein Selbstbewusstsein. Stärke deine sexuelle Energie und Empfindungsfähigkeit. Das Becken ist die Basis deiner Energie und deiner Persönlichkeit.
DAS KRAFTWERK – tiefe Entladung der Beckenmuskulatur
Durch diese Übung wird die Beckenmuskulatur tief entladen. Die innersten Muskeln im Becken speichern die tiefsten innersten Emotionen. So kommt es auch zu einer emotionalen Entladung. Verspannungen und Blockaden in diesen tiefliegenden Muskeln können gelöst und entspannt werden.
Auswirkungen auf dein Wohlbefinden:
- entzündungshemmend und schmerzlindernd im Kreuzbereich
- lockert alle Beckenmuskeln tiefgreifend
- unterstützt bei Regelschmerzen
- gleicht emotional aus
Mein Hauptinteresse gilt dem Menschen und es wird permanent aufrechterhalten und belebt durch die Liebe, die ich zu den Menschen habe. Als Arzt durfte ich das Basiswissen erlangen, Menschen auch bei gesundheitlichen Problemen zu unterstützten. Die ganzheitliche Sichtweise auf den Menschen lebt in mir schon seit meiner Kindheit und es bereitet mir daher sehr viel Freude, dass ich durch diesen Blog mehr Menschen erreichen kann. Mein Projekt „Wissen an die Basis“ transportiert ganzheitliches Wissen über das Funktionieren des menschlichen Körpers. In leicht verständlicher Form soll es den Menschen im Problemfall und im Alltag Unterstützung geben die Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das Ziel ist aktives Wohlfühlen, das wir durch Naturpflanzenextrakte und belebende Atemübungen der Methode Freiatmen in Freude erreichen.